Donnerstag, 31. Dezember 2015

Noch ein Kalender [en anden kalender]

Für alle die jetzt grad noch schnell ihren Kalender für 2016 gestalten und unzufrieden sind eine Idee: sweetandsugarpeamommy.

Das find ich ganz hübsch was die gemacht hat.



Damit schließen wir das Kalenderthema für dieses Jahr mal.

Hier sind die anderen Kalenderbeiträge der letzten Monate:

Unser selbst gemachter Kalender für 2016: apfelbaumhauskalender.

Der Kalender von der Grafikwerkstatt: grafikwerkstatt.

Der Prinz Apfel Kalender: prinzapfel.


Guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir Euch!

Samstag, 26. Dezember 2015

Nette Illustratorin [rar illustrator]

Ich wollte unsere anderen sozialen Kanäle gerne mit hübschen Bildchen hier verlinken. Auf der Suche nach frei verfügbaren Symbolbildern habe ich everylittlepolish gefunden. Rose heißt die Bloggerin und sie schreibt: "These free watercolour social media icons are available to everyone as a free download and can be used for personal and commercial design works. You can use this resource in your projects and you are free to sell, distribute and release your products, but you can’t resell or redistribute the original files. Credit and a link back would be appreciated, but is not required. Enjoy!".
Das mag ich.

Und hier sind die Bildchen, die ich für uns ausgesucht habe:

https://www.instagram.com/ausdemapfelbaumhaus/ https://www.pinterest.com/Apfelbaumhaus/ https://www.facebook.com/groups/DasApfelbaumhaus/

Freitag, 25. Dezember 2015

Wortgewalt [ord kraft]

Es gibt Menschen, die meinen Sprüche seien nur Sprüche. Die benutzen Worte und Aussagen weils grad in der Situation witzig ist. Oder cool.
In Wirklichkeit denken sie ja ganz anders. Aufgeklärt. Emanzipiert. Weltoffen. Respektvoll. Sprüche sind nur Sprüche. Aber Worte, vor allem diejenigen die schon so tief in unserem Wortschatz sitzen, dass sie gar nicht mehr auffallen, haben Macht.

Dazu gibts grad ein Video im Internet:


Donnerstag, 24. Dezember 2015

Fahrrad [cykel]

Etwas zum nachdenken. Wir sehen die Welt auf unsere Art. Jeder für sich auf eine ganz individuelle Art. Wir haben Wissen und einen Standpunkt. Wir erkennen Muster und Wahrheiten.

Das ist schön. Aber es gibt ein Problem. Wir sind mit unserer Wahrheit allein. Kein anderer Mensch sieht die Welt genau so wie wir (also Du).

Es gibt einige wirklich tolle Übungen, um sich selber klar zu machen, dass unser Standpunkt eben nur einer von vielen ist. Das der Mensch neben mir eine ganz andere Wahrheit haben kann, die genau so wahr ist wie meine. Bei Familylab haben wir solche Übungen gelernt. Die gehen aber nur im direkten Kontakt und in der Gruppe, deshalb kann ich die hier schlecht mit Euch machen.

Jetzt hab ich grad ein spannendes Video entdeckt, in dem ein Typ seine eigenen fest gefahrenen Hirnstrukturen (Wahrheiten) versucht zu lockern bzw. umzuarbeiten.

Da ich ungefähr die Hälfte meiner Zeit auf dem Fahrrad verbringe konnte ich körperlich mitfühlen was ihm da passiert.


Sonntag, 20. Dezember 2015

Fynn Kliemann

Der ist wirklich lustig.


Meine Lieblingsvideos: Mauer bauen, Teich bauen, Stimmband-OP...
Das Video mit Fettes Brot finde ich eher mau, weil die Jungs keine Jungs mehr sind. Eher ältere Herren, aber immer noch auf Jungs machen... irgendwie unangenehm....

Ganz informativ ist auch der Mitschnitt von der NDR Talkshow.


Samstag, 19. Dezember 2015

Schreiben & Lesen lernen [lære at læse og skrive]

Das hier ist für alle Eltern die ein wenig nervös sind, weil das Kind sich mit dem Schreiben und Lesen lernen Zeit lässt.

Pelle hat das von selbst angefangen. Elvis hat ihm Fuxia die Minihexe vorgelesen und als er es zum zweiten Mal vorlesen wollte, konnte Pelle alle Kapitel auswendig mitsprechen.
Dadurch wusste er was da steht und die beiden haben dann zwischendurch immer die Buchstaben und Wörter verglichen. Das war der Start.

Dann haben wir ganz viel Großbuchstaben geschrieben. Pelle hat das wie viele Kinder gemacht: er kam mit Aufträgen für Schreibarbeiten für uns an.
Wochenlang musste ich immer irgendwelche Wörter auf Zettel schreiben.
Er hat sie abgeschrieben und umgeschrieben.

Nach vielen Wochen des Schreibens fing er an zu lesen. Wir haben zwei oder drei Bücher gefunden die in Großbuchstaben geschrieben waren. Die hat er dann mit Elvis gelesen. Und dann hat er einfach Bücher mit Kleinbuchstaben gelesen. Er konnte nicht erklären warum er auch die kleinen Buchstaben kennt.

Dann kam die Phase mit dem Magischen Baumhaus. Mit denen hat er das Lesen geübt und wurde immer schneller (da war er ungefähr zehn).

Nachdem er uns fast arm gelesen hat mit diesen Büchern ist er irgendwann glücklicherweise auf dicke Bücher mit vielen kleinen Buchstaben umgestiegen.

Pelle liest sehr viel. Er versinkt in den Büchern.

Schreiben war bis zum Schulstart vor acht Monaten nicht so seins.
Er besucht eine Waldorfschule und da wird ja sehr viel geschrieben und er bekommt das echt gut hin. Im Unterricht werden den Kindern Texte diktiert, die sie mitschreiben und dann am Nachmittag noch mal in besserer Schrift ins Epochenheft übertragen. Alles in Schreibschrift.

Jetzt fängt das bei Luzie an. Eigentlich. Sie will zwar gerne Schreiben und Lesen lernen, allerdings nur weil die Anderen in ihrem alter (in der Schule) das tun und sie damit unter Druck setzen. Es fehlt das Interesse an den Buchstaben selbst.

Wir haben das ein wenig forciert aber jetzt rudere ich grad ganz weit zurück.

Ein Freund erwähnte letzten Sommer, bei einem Gespräch über die Rudolf-Steiner-Pädagogik, dass Rudolf Steiner die intellektuellen Fertigkeiten wie Lesen und Schreiben erst ab 11 Jahren ins Kind lassen wollte. Dass auch an Waldorfschulen schon in der Grundschule das Lesen und Schreiben unterrichtet wird ist quasi ein Zugeständnis an die Schulbehörde. Auf den Elternabenden von Luzies Klasse im letzten Jahr hat der Klassenlehrer viel über die Entwicklung der Kinder referiert und das mit den intellektuellen Fertigkeiten auch erwähnt. Heute habe ich es dann mal endlich nachgeschlagen und auch einen Text dazu gefunden: Erziehungskunst Wenn Kinder spaeter lesen lernen.

Ich mag viele Dinge aus der Waldorfpädagogik sehr, andere dafür gar nicht.  Das wa da in dem text steht finde ich hilfreich und inspirierend. Ich werde jetzt auf der Reise, wenn Luzie es wünscht ganz viel zu den Formen der Buchstaben machen. Sie hat ja im letzten Jahr schon einiges dazu in der Schule gehabt. Ich finde das was da in dem text steht so sinnig. Dass die Kinder über die Formenentwicklung eher dazu angeleitet werden Kulturtechniken selber zu entwickeln.

Es gab so eine Aussage... von Gerald Hüther vielleicht? Da ging es darum, dass man die Kinder nicht in Kulturtechniken unterrichten soll, sondern ihnen die Fertigkeiten beibringen soll, die es ihnen ermöglichen selber Kulturtechniken zu entwickeln.

So versteh ich auch den Steineransatz.

Und das nehme ich mir zu Herzen und bastel mir ein Motto für die Reise draus. Luzie hat ja auch echt noch Zeit. Sie ist jetzt acht.

Die Ruhe zu bewahren fällt uns Freilernereltern vielleicht manchmal schwer, weil um einen herum ja viele sehr genau aufs Kind schauen und auch ständig alles kommentiert wird.

Ein Schreiblernbuch mit dem die Kinder komplett selbstständig arbeiten können ist übrigens: Rolf Robischon Ich kann schreiben und lesen.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Sprachen [sprog]

Bisher habe ich immer mit Glosbe übersetzt. Aber letztens habe ich Linguee für uns entdeckt. Das ist viel hübscher. Nur leider hat es noch kein eigenes Wörterbuch für Dänisch. Aber wenn mir englische Vokabeln fehlen ist es gut.


Einladung [indbydelse]

Bevor wir in den Süden flüchten, basteln wir alles ums Apfelbaumhaus herum noch so, dass es winterfest ist.
Eine Sache auf der To-Do-Liste war noch einen gemütlichen virtuellen Raum für alle Apfelbaumhausbesucher herzustellen.
Wir versuchen das jetzt mal mit einer Facebookgruppe. Vielleicht bewährt sich das ja.

Falls Ihr uns also virtuell auf einen Milchkaffe & nette Gespräche im Apfelbaumhaus besuchen kommen wollt, hier entlang: Das Apfelbaumhaus bei Facebook.

https://www.facebook.com/groups/DasApfelbaumhaus/

Sonntag, 13. Dezember 2015

Wirelesslife Forum [debatforum]

Es gibt zu der wirklich hilfreichen Seite von Sebastian auch ein Forum. Da haben wir uns grad angemeldet. Da gehts um das Leben als Digitaler Nomade. Für uns als Teilzeit-Reisefamilie gibts da viele wertvolle Informationen. Wie sich das für einen echten Onlinebusinessmenschen gehört, hat Sebastian auch ein Affiliateprogramm. Wenn also Jemand von Euch jetzt über diesen Link Wirelesslife Forum zu ihm geht und im Forum Mitglied wird, bekommen wir Punkte bei ihm gut geschrieben. Das Forum ist natürlich kostenfrei. Vielleicht stolpert ja Jemand hier ins Apfelbaumhaus auf der Suche nach Ratschlägen zum Reiseleben, dann lohnt sich Sebastians Seite definitiv.

https://mywirelesslife.de/?mref=elvarsdottir

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Nummer 26 [nummer 26]


















Ich hab grad ein Konto eröffnet.
Wir haben ein Postbankkonto und ein Haspakonto.
Wir haben keine Kreditkarte bisher. Jetzt für die langzeitreise brauchen wir am besten eine Karte mit der man umsonst Geld überall in der Welt abheben kann. Meine beiden EC-Karten können das nicht.

Jetzt habe ich bei Number26 ein echt gut klingendes Konto gefunden. Number26 ist nicht die Bank. Das sind ein paar Jungs die eine Kontovariante gebastelt haben die für Digitale Nomaden perfekt ist. Die haben sich dann eine Bank, bei der die Konten liegen gesucht.

Die für uns wichtigsten Infos:

Ich konnte das Konto eröffnen ohne in Deutschland gemeldet zu sein (ich habe keinen Aufkleber auf meinem Perso, da steht noch meine Adresse drauf). Ich weiß nicht wie es läuft wenn da ein Aufkleber mit dem Vermerk "kein Wohnsitz in Deutschland" drauf wäre. Aber bei der Kontrolle (per Videochat) geht es um die Identifizierung der Person – dass Du auch wirklich der Deutsche (oder Schweizerische oder Österreichische) Staatsbürger bist, der zu dem Ausweiß gehört.

Das Konto kostet überhaupt kein Geld (man braucht auch keinen Gehaltseingang).

Man bekommt eine Kreditkarte (keine EC-Karte!) mit der man überall umsonst Geld abheben kann.

Das Onlinebanking per Mobiltelefon ist die neue Generation von Banking (und echt cool).

Das Konto zu eröffnen hat wirklich nur ne viertel Stunde am Rechner gedauert.
Zwei Minihürden gab es: ich konnte den Videochat nicht über mein iPhone4 machen, dazu braucht es mindestens das 4s und den alternativ angebotenen Videochat per Browser kann man nicht in Safari machen, deshalb musste ich mir (längst überfällig) noch schnell Firefox runterladen.

Als Reisende ist es sehr sinnvoll unterschiedliche Karten dabei zu  haben. Jetzt habe ich zwei EC-Karten und eine Kreditkarte. Es ist übrigens nur Deutschland (bzw die deutschen Serviceleister) die so sehr auf EC setzen. In allen anderen Ländern ist die Kreditkarte standard. Da kann man dann bei einem Kaffee-zum-mitnehmen-Laden auch den einen Kaffee mit Kreditkarte zahlen. Die Touristen die in Deutschland rumreisen, sind oft aufgeschmissen, weil wir hier immer echtes Geld dabei haben müssen und viele Läden nur EC-Karten akzeptieren. Wir sind was das angeht also eine Insel im Zahlungsverkehr.

Hier ist der dazu passende Artikel von Wirelesslife vom Anfang diesen Jahres: wirelesslife number26.

Und noch ein Artikel t3n number26.

und hier gehts zum Konto: number26.de. 

Samstag, 5. Dezember 2015

Auswandern: KFZ-Zulassung [udvandre bil]



















Die Sache mit dem Auto. Um eine Reise zu machen brauchen wir ein Auto. Unseren VW Bus. Um eine Reise machen zu dürfen, muss Luzie aus Deutschland abgemeldet werden – sagt die Schulbehörde. Die Meldebehörde sagt, man kann nicht ein Kind allein abmelden. Also muss ich mich mit abmelden. Ohne deutsche Meldeadresse haben meine KFZ-Papiere keine Gültigkeit mehr und die Autoversicherung greift auch nicht mehr. Lustig, oder?

Es gibt keinen Gesetzestext in dem steht, dass wenn man seinen Wohnsitz in Deutschland abmeldet die KFZ-zulassung verfällt. Diese Tatsache ergibt sich aus einem Umkehrschluss.

Der §34 (1) Satz 1 SVG sagt: für die Zulassung eines KFZ ist die Vorlage des Personalausweises oder eines Passes plus Meldebestätigung notwendig.

Wenn man nach der Zulassung seinen Wohnsitz in Deutschland bei der Meldebehörde abmeldet, gibt es keine Meldung an die KFZ-Stelle. Vorerst passiert also nichts.

Die denkbar ungünstigste Variante, die dann passieren kann ist: man fährt mit seinem KFZ in eine Blitze, die Polizei versucht einen Strafzettel an den Halter des KFZ zu schicken, dabei stellt sich heraus, dass es keine amtliche Meldeadresse mehr gibt, ab da ist das Kennzeichen des KFZ auf einer Liste.

Wenn dann die Polizei das Kennzeichen im System abfragt, z. B. bei einer Kontrolle, stellen die Beamten fest, dass die Zulassung erloschen ist und legen das Fahrzeug an Ort und Stelle still. Mal abgesehen davon, dass man dann noch Ärger bekommt.

So lange diese Dinge nicht eintreten, passiert also nichts. Aber rechtens ist es nicht.

Und vielleicht viel wichtiger: als ich dem Sachbearbeiter der Versicherung erzählte wie unsere Situation ist, meinte er sofort, dass das Fahrzeug nicht mehr versichert ist ohne gemeldeten Wohnort des Halters. Bei einem Unfall würden wir also für alle Kosten selber aufkommen müssen.

Deshalb blieb uns nur eine Möglichkeit: wir haben unseren VW Bus auf Elvis umgemeldet. Jetzt ist er Halter des KFZ und auch Versicherungsnehmer. Und ich fahre mit dem Bus durch Europa.

Für die Sachbearbeiterin der KFZ-Zulassungsstelle war unser Problem auch ein Novum. Die einzige behördlich vorgesehene Möglichkeit die für unseren Fall aber auch nicht richtig passte ist ein Ausfuhrkennzeichen.

Übrigens fanden alle Sachbearbeiter, den Umstand, dass dies alles nur deshalb notwendig ist, weil die deutsche Schulbehörde, Weltreisekindern nicht einfach das Lernen auf der Reise gestattet, komplett bescheuert.

Von der Meldebehörde aus, müssen wir uns nicht abmelden, da wir alle paar Monate ja in Deutschland sind. Die Sachbearbeiterin und ihr Vorgesetzter haben auch immer wieder gefragt, ob wir nicht doch noch mal die Schulbehörde fragen können, damit die Luzie befreien, das müsste doch möglich sein! Reisen bildet doch!

Ja, finden wir auch.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Auswandern: Meldebehörde [udvandre registrering kontor]



















Die von der Meldebehörde sagen, dass wir uns wegen ihnen nicht abmelden müssten. Da wir immer wieder in Deutschland sind, ist das mit dem deutschen Meldegesetz vereinbar, wenn wir hier gemeldet bleiben.

Da aber für die Niedersächsische Schulbehörde jedes Kind, welches seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort oder einen gemeldeten Wohnsitz in Deutschland hat, in Deutschland schulpflichtig ist, bleibt uns nichts anderes als uns abzumelden.

Unser gewöhnlicher Aufenthaltsort ist jetzt im Bus irgendwo in Europa. Das überprüft auch erst mal niemand. Das wäre erst wichtig, wenn uns wieder ein Idiot vor das Familiengericht zerrt. Dann können wir dem Familiengericht darlegen, dass wir uns hauptsächlich ausserhalb von Deutschland aufhalten.

Um sich aus Deutschland abzumelden, sind wir einfach nur zur Meldestelle gegangen und haben gesagt, dass wir Deutschland verlassen. Weil Elvis und ich beide erziehungsberechtigt sind und er nicht für jeden Blödsinn frei nehmen soll, habe ich einen Zettel mit Unterschrift und seinen Personalausweis mitgenommen. Auf dem Zettel stand, dass er sehr dafür ist, dass unsere Tochter Luzie, für die Europareise aus Deutschland abgemeldet wird.

Die Sachbearbeiterin hat das alles in den Computer getippt. Es gibt die freiwillige Angabe in welches Land man verzieht, aber da muss man nichts zu sagen. Ist ja bei einer Europareise auch eher unsinnig.

Ich habe nicht – wie viele Andere – einen Aufkleber auf das Adressfeld auf meinem Perso bekommen. Hat die Sachbearbeiterin vielleicht vergessen. Normalerweise bekommt man da einen Aufkleber drauf. genau so einen wie den, bei dem die neue Adresse drauf steht, wenn man sich innerhalb Deutschland ummeldet. Da steht bei einer Abmeldung dann eben nicht die neue Adresse drauf sondern: "keine Hauptwohnung in Deutschland".

In einem Reisepass steht übrigens gar keine Adresse. Da wird also auch nichts geändert, eingetragen oder so.

Wir haben dann unsere Abmeldebestätigung bekommen. Das ist einfach ein amtlicher Zettel. Der sehr wichtig sein kann (ich weiß aber noch nicht wozu) und deshalb gut aufbewahrt werden muss.

Seit ich mich mit dem Thema Auswandern wegen der Schulpflicht beschäftige (seit zwölf Jahren), habe ich einer Fehlinformation geglaubt die in den Freilernerkreisen umherschwirrt. Diese falsche Information lautet, dass man sich in einem anderen Land anmelden muss, um sich in Deutschland abmelden zu können und dass dies nur nicht der Fall ist, bei einem Wegzug nach Frankreich oder England, da diese beiden Länder keine Meldepflicht haben.

Diese Information ist falsch.

Man meldet sich immer nur aus Deutschland ab.
Und es ist völlig egal wohin man dann geht. Das ist für die abmeldende Behörde nicht wichtig. Man muss keine Anmeldebestätigung eines anderen Landes vorlegen.


Einen sehr guten Leitfaden zum Thema Auswandern gibt es hier: wirelesslife.

Kalender 2016 [kalender 2016]

Nach den Versuchen mit gekauften Kalendern, habe ich jetzt meinen ganz eigenen. Ich habe die Kalenderblätter, die ich schon für 2015 gemacht habe, einfach in ein Heft geklebt. Zuerst habe ich sie natürlich an 2016 angepasst und dann – immer zwei auf einer Seite, auf Inkjetpapier – ausgedruckt.



















Das Heft ist ist von Bindewerk. Das hatte Elvis irgendwie mal in der Tasche und brauchte es nicht. Da ist genug Platz für die Kalenderblätter und einige zusätzliche Pferdezeichnungen.

Die Hefte passen gut in den A5 Taschenbegleiter und es gibt sie in ganz vielen hübschen Mustern.

Hefte: Bindewerk.




















Hier sind die Kalenderblätter als JPG´s. Eigentlich müsste das gehen, dass ihr die runter ladet und ausdruckt. 












Mittwoch, 2. Dezember 2015

Familienleben [hjem liv]

Hier kommt eine weitergehende Erläuterung für Mausekind und alle die sich ähnliche Gedanken machen. Ich hatte erst einen ellenlangen Kommentar getippt, der aber einem Serverabsturz zum Opfer fiel. Mausekind, jetzt also hier die Antwort auf Deinen Kommentar:

Familienleben sind ja sehr unterschiedlich. Deshalb ist es vielleicht wichtig unsere Variante genauer zu erzählen.

Unser Familienleben sah bisher ungefähr so aus:

Montag bis Freitag:
Katrin & Kinder allein (Elvis wird per Email, Telefon & Facetime am Familienleben beteiligt).

Elvis fährt los während wir noch im Bett liegen und kommt entweder um 20 (sehr gut aber selten), 22 (normal) oder 24 (spät) Uhr nach Hause. Oder gar nicht.

In der Zeit als Luzie in die Schule gegangen ist, hat Elvis sie unter der Woche also nur morgens kurz gesehen. Abends gar nicht mehr. Das ist jetzt grad anders. Ohne Schule kann Luzie hier bis 22 Uhr rum hüpfen und die beiden treffen sich abends ab und an zum Gute Nacht sagen. Alle Termine rund um die Kinder die von Montag bis Freitag statt finden, finden ohne Elvis statt. Meine gesamten Jobs erledige ich mit Kindern um mich herum oder auf mir drauf, bzw. wenn sie schlafen (was nicht oft vorkommt).

Als wir noch in der großen Stadt in der Nähe von der Agentur gewohnt haben war das übrigens noch schlimmer. Da es keine Deadline durch die Zugabfahrten gab, passierte immer das was wohl meist passiert: "ach ich mach noch eben dieses dings zu ende, dann gehe ich", "oh mist elvis, ich hab grad die datei für das Projekt xy zerstört. wie rette ich denn das jetzt?", "ach dann kann ich auch eben noch den text für morgen fertig schreiben, das war ja nicht mehr so viel..."
Dadurch war Elvis gerne mal erst um 22.34 Uhr zu Hause oder auch mal um 1.58 oder um 6.02. Jetzt ist das immer eine klare Entscheidung die er treffen muss: "wenn ich den 20 Uhr Zug erwischen will muss ich jetzt gehen".

Samstag & Sonntag:
Katrin & Elvis versuchen an zwei Tagen die gesamte notwendige Kommunikation über anstehende familienorganisatorische Dinge zu erledigen (Versicherungen, Steuererklärung, Autoreparaturplanungen, Geburtstagsvorbereitungen, Familienfeste, Organspendeausweise, Patientenverfügungen, Anschaffungen, Hausentscheidungen, Hofentscheidungen, Schulentscheidungen etc), während sie lang erwünschte Dinge am Haus basteln, während sie die notwendigen Dinge (die Katrin nicht allein unter der Woche hinbekommt weil sie nur zwei Hände und Füße hat) erledigen, während sie versuchen zu entspannen (ist ja Wochenende!), während drei Kinder zu recht ihre Bedürfnisse lautstark formulieren, während draussen das Laub eingesammelt werden muss – weil die Nachbarn das so wünschen, während ein Kind zur Reitschule gebracht und abgeholt werden muss und das andere auf einen Geburtstag eingeladen ist bzw. das Geschenk für einen anstehenden Geburtstag besorgen muss, während fünf Hosen von Pelle genäht werden müssen, während die Tür in der Tenne winterfest gemacht werden muss, während die Leiter am Dach befestigt werden muss weil der Schornsteinfeger am Montag kommt...

Oder aber Katrin arbeitet an einem der Tage (12 Stundenschicht) im Kreißsaal und all die Dinge von oben müssen an nur einem Tag erledigt werden.

Elvis und ich haben keine Unterstützung. Wir wuppen dieses Leben zu zweit. Und haben nicht mal Zeit in Ruhe ohne die Kinder um uns herum zu streiten.

Das war unser Familienleben bisher: sehr voll, sehr viel getrennt, wenn zusammen, dann meist überladen mit anstehenden Aufgaben, plus die Bedürfnisse der Kinder, plus die eigenen Ansprüche.

Mein persönliches Problem ist, dass ich mich erst entspannen kann wenn alles erledigt ist. In einem Haus mit fünf Menschen, davon zwei Jungs die mit dem Kopf meist in den Wolken stecken, ist aber nie alles erledigt. Also komme ich nicht zur Ruhe und erledige selbst die eigentlich angenehmen Dinge (Kekse backen, mit den Ponys und den Kindern über den Deich zotteln, Momo vorlesen, Laternen basteln) mit einem gehetzten Gefühl im Nacken. Das hat mich sehr genervt in den letzten Monaten.

Seit vorletztem Sommer haben wir immer mal wieder großartige Workawayer hier. Die helfen dann am Wochenende bei den großen Aufgaben und unter der Woche bei den Haushaltsdingen. Das ist schon eine echte Bereicherung.

In den ersten Jahren hier im Haus war das übrigens anders. Da habe ich täglich solche großen Dinge wie Wände streichen, Zäune bauen und aufstellen, Hühnerstall bauen, Tapezieren, Betten bauen, Türen lackieren oder Bäume einpflanzen gemacht. das habe ich alles mit den Kindern zusammen erledigt. Jetzt wo quasi alles fertig ist, bleiben nur noch die Haushaltsarbeiten. Die teile ich auch so weit es geht mit den Kindern. Aber es macht mich einfach viel glücklicher, wenn ich tagsüber wirklich weiter gekommen bin. Aber der Haushalt ist ja eine immer wieder von vorn anfangende Sache.

Wir müssen also etwas ändern.

Und da es Quatsch ist, jetzt ein neues Haus zu suchen, damit ich wieder was zum renovieren habe, ist eine Idee: Reisen.

Das passt auch deshalb ganz gut, weil es mir wichtig ist den Kindern die Welt zu zeigen. Andere Kulturen, andere Sprachen. Ich habe in den letzten Jahren immer sehr bedauert, dass wir nicht, wie so viele Freilernerfamilien in der Welt unterwegs sind. Aber ein eigener kleiner Bauernhof verträgt sich nicht mit ausgedehnten Reisen.

Wir hatten uns mit dem Kauf dieses Hauses bewusst erst Mal gegen das Reisen entschieden. Aber jetzt wo hier irgendwie alles getan ist und wir sogar so großartige Aufbewahrungsplätze für unsere Tiere gefunden haben können wir einfach los fahren.


Das geplante Familienleben sieht dann vielleicht so aus:


2016

7 Wochen Mädchen in Andalusien & die Jungs machen eine Kerle-WG und kümmern sich um den Haushalt (der dann ja ganz anders aussehen kann, als wenn Katrin daheim ist). Elvis muss dann jeden Tag nach Hause kommen, da er Pelle nicht über Nacht allein lassen kann und er kommt ein Mal pro Woche so früh Heim, dass er Pelle vom Judo einsammeln kann. Pelle hat an zwei Tagen lang Schule und kommt erst Abends Heim. An zwei Tagen hat er Judo (jeweils 4 Stunden). An dem einen Tag holt Elvis ihn dann ab und an dem anderen schläft er bei einem Klassenkamerad. Die Zeit die Pelle dann allein Zu Hause ist beschränkt sich auf zwei mal je drei Stunden und einen kompletten Nachmittag mit Abend. Er freut sich auf die Zeit ohne kleine Schwestern, die ohne Genehmigung in seinem Zimmer Lego spielen oder ihm ins Bild laufen wenn er Filme dreht. Das Wochenende gehört dann den Kerlen allein und Elvis hat schon eine Tischtennisplatte bestellt. Die Schafe stehen bis Dezember 2016 bei dem Bock und unsere Ponys sind in einem Pensionsstall unter gekommen. Die Hühner sind ja schon aus überlebenswichtigen Minimumschutzgründen (sie hat sich immer auf die Hühner drauf gesetzt und die doofen Hühner sind immer wieder zu ihr hingegangen) bei Freunden seit einem Jahr. Den Hund nehmen wir Mädchen mit, nur die Katzen bleiben als Mäuseabwehr am Hof.

Kleiner Einschub: Die Tiere sind zwar aufwendig aber absolut nicht das, was mich stört. Ich mag die Haushaltsgeschichten nicht. Das ist einfach nicht meins und nach 13 Jahren allein dafür verantwortlich sein reicht es auch irgendwann mal. Dass die großen Tiere jetzt schon nicht mehr hier sind ist zwar erleichternd, reduziert meine Arbeit aber leider auf den nervigsten Teil. Die Arbeit bei und mit den Tieren war ein echter Ausgleich. Ich hab schon überlegt, ob wir so lange Ersatzschafe besorgen oder für die Zeit bis Januar noch mal Hühner anschaffen.

3 Wochen alle zusammen in Andalusien ohne Projekte die erledigt werden müssen – einfach nur Familienzeit.

7 Wochen wieder das selbe wie oben.

12 Wochen gemeinsamer Sommer.

8 Wochen Spätsommer Mädchen unter der Woche in Dänemark, am Wochenende alle zusammen zu Hause.

4 Wochen Herbst Familienmonat mit den Geburtstagen der Kinder, Elvis hat den gesamten Monat frei.

4 Wochen Winter Mädchen unter der Woche in Dänemark, am Wochenende alle zusammen zu Hause.

3 Wochen gemeinsame Weihnachts- und Neujahrszeit.


2017

Winter und Frühjahr: die gesamte Familie in Andalusien. Pelle macht einen von der Schule genehmigten Sprachaufenthalt (er lernt seit diesem Jahr Spanisch in der Schule). Elvis soll für die vier Monate online für die Agentur arbeiten. Allerdings muss ich ihn davon noch fertig überzeugen.

Sommer: alle zu Hause.

Herbst & Winter: wie 2016.

Im Moment erscheint das geplante Familienleben also als besser mit mehr entspannter Zeit für alle. Wir werden sehen wie es dann wirklich ist.

Was auch klar wird, ist dass das Freilernen der Kinder in Wirklichkeit fast nichts mit diesem Entschluss zu tun hat. Die Schulbehördlichen Auflagen machen nur den bürokratischen Teil um einiges komplizierter.

Was tatsächlich eine ganz andere Sache ist, ist mein Wunsch irgendwann mit Ärzte ohne Grenzen oder dem UNHCR in Krisengebieten zu arbeiten. Da wäre ich dann mind. 16 Monate am Stück weg.


Entschuldigt dieses hin und her springen zwischen ich und sie. Ging grad nicht anders.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Auswandern [udvandre]





















Wir wandern aus. Zumindest ein wenig. Wegen der anhaltend dämlichen deutschen Schulpflicht, müssen wir Luzie ausser Landes bringen. Wir sind also Bildungsemigranten. Deshalb sind Luzie, Minimum und ich (Katrin) im Herbst nördlich von Deutschland unterwegs und ab Januar fahren wir Richtung Südeuropa. Mein Ziel ist Andalusien, Luzie arbeitet hart daran, dass wir bis Afrika fahren.

Pelle und Elvis bleiben hier und machen eine Jungs-WG.

Die längste Zeit am Stück, die sich die Familienmitglieder nicht sehen, beträgt 7 Wochen. Also eine Woche länger als die Sommerferien. Trotzdem fragen immer alle ganz besorgt, wie wir alle das verkraften werden. Ich finde diese Frage immer etwas unpassend. Ich beschäftige mich damit irgendwann für Ärzte ohne Grenzen in einem Krisengebiet zu arbeiten. Da wäre ich dann 16 Monate weg. Da fänd ich diese Frage echt angemessen.

Pelle freut sich auf schwesternfreie Zeit, in der er Legofilme machen kann, ohne kleine Hände aus dem Bild zu sortieren und Filme für halbstarke Jungs schauen kann.

Und falls es irgendeinem Familienmitglied schlecht mit der Situation gehen sollte ändern wir eben unseren Weg.

Wir organisieren zwischen unseren Dänemarkreisen den behördlichen Kram. Das ist viel Lauferei. Und wirklich niemand weiß, was alles zu tun ist und welche Konsequenzen das hat. Wir müssen uns das alles selbst erarbeiten und abwarten was passiert.

Zum Beispiel hat die Steuerfrau in der Agentur in der Elvis arbeitet ihn kürzlich angesprochen und gesagt, dass er jetzt 20 Euro weniger Gehalt bekommt weil ein Kind auf seiner Lohnsteuerkarte weg ist. Das ist wiederum die Folge davon, dass wir Luzie aus Deutschland abmelden mussten.

Ein wirklich guter Blog zu diesen Themen ist: wirelesslife. Dort hat Sebastian unglaublich viele Informationen für Digitale Nomaden zusammen gesammelt. Das Problem ist, dass die Ausgangslage für jeden Menschen, jede Familie unterschiedlich ist. Aber er hat da wirklich viele viele Antworten auf viele viele Fragen gefunden.

Wir werden in den nächsten Tagen ein wenig von unseren bürokratischen Pfaden berichten.

Montag, 30. November 2015

Brothers of Santa Claus [brødre fra julemanden]

Gute Musik. Haben wir auf Sylt immer ganz laut im Auto gehört.

 

Mond [måned]

Luzie beobachtet den Mond. Sie tut das schon eine ganze Weile. Jetzt habe ich ein bisschen Material gesammelt und wir werden den Dezember über ganz viel in den Nachthimmel schauen.

Vielleicht interessiert sich ja hier noch jemand für den Mond und das Drumherum.

Als erstes habe ich unseren Familienkalender genommen und ein Mondjournal für den Dezember draus gebastelt. Luzie spricht ständig darüber wie voll oder nicht voll der Mond ist. Sie ist sehr oft überzeugt davon, dass jetzt grad Vollmond ist und wundert sich dann Tag für Tag, dass immer noch Vollmond ist... Ich dachte wenn sie mit so einem Mondjournal genau beobachten und vergleichen kann, erkennt sie auch die kleinen Schritte um den Vollmond herum. Ich habe das JPG einfach in voller Größe hier rein gestellt. Eigentlich müsstet ihr das anklicken, runter laden und ausdrucken können (falls ihr es denn haben wollt). Oder? Ich drucke die Sachen immer auf recht schwerem Inkjetpapier aus und wähle in den Druckeinstellungen entweder zwei Kopien pro Seite oder – bei mehreren Seiten – zwei Seiten pro Blatt. Dann sind die Bilder passend in A5 und ich kann sie mit meiner großartigen Schneidemaschine zurecht schnibbeln.



Nette Seiten für Luzies Mondbuch habe ich hier gefunden: 123homeschool4me Solar System.
Das ist auch deshalb ganz passend, weil Luzie grad kleine Buchstaben übt. Da kann sie die ganzen Namen dann nachschreiben. Ein bisschen grmpf für mich ist, dass die Macherin der Bilder bei dem Sonnensystembild einen Fehler gemacht hat. Sie hat die Positionen von Merkur und Venus vertauscht. Mal schauen wie lange ich es aushalte das nicht mit Photoshop zu korrigieren.

Bei Pinterest hab ich dann noch schöne Bilder gesammelt, ausgedruckt und mit ins Mondbuch geklebt: Pinnwand „Mond“ auf Pinterest.

Was ich auch noch ganz gut fand zum Monde malen: schwarzes Papier und ein weißer Stift. Den weißen Stift hab ich schon...

Dann haben wir hier noch von der Firma Djeco die Kratzbilder "Gute Nacht". Das sind vier vorbereitete Kratzbilder. Kann man natürlich auch selber machen (erst ein Papier mit bunten Flächen anmalen, dann mit schwarzem Wachsmalstift alles übermalen und dann Bilder rein kratzen).

Wir haben die mal geschenkt bekommen (von einer Bloggerin die auch nicht mehr bloggt).

Ich hab die bei Amazon gefunden, allerdings zu einem absurden Preis bzw. Versand: Kratzbilder "Gute Nacht".

Vielleicht gibt es sie ja noch woanders in günstiger.

Sonntag, 29. November 2015

Musik & Datenkrake [musik & datablæksprutte]

Wir bestellen viel über Amazon. Und seit einiger Zeit haben wir auch einen Amazon-Prime-Account. Wir haben letztes Jahr all unsere DVD´s weg sortiert (und sind immer noch dabei die los zu werden).

Serien und Filme gibts hier nur noch online*. Über Amazon und Youtube.

*Bzw. kann man die Amazonsachen mittlerweile auch herunterladen, um sie offline anzuschauen. Mein uraltes iPad-eins kann das allerdings nicht, weil die neuste App da nicht drauf passt.

Wir hatten vorher eine Weile das Angebot von Amazon mit unseren DVD´s verglichen und als wirklich viele von unseren Serien (z. B. Es war ein Mal der Mensch...) auch bei Amazon im Programm waren haben wir es gewagt umzusteigen.

Das Angebot kostet uns 50 Euro im Jahr.

Dass es bei dem Prime-Dings auch einen besseren/schnelleren Postversand bei Bestellungen dazu gab, fand ich eher frech.

Vor einiger Zeit war es nämlich so, dass die ganz normalen Bestellungen oft am nächsten Tag hier waren. Dann gab es das Prime-Dings und irgendwie brauchten die normalen Bestellungen dann plötzlich länger und nur die Prime-Bestellungen waren am nächsten Tag da. Das ist so ein gemeiner Werbe-/Verkaufstrick: erst etwas umsonst anbieten, um es dann hinterher kostenpflichtig zu machen. Das ist so ähnlich, wie das was Nestlé mit dem Trinkwasser vor hat – finde ich.

Ein lustiger Nebeneffekt ist allerdings, dass wir die Gerüchteküche im Dorf bereichern. Auf den Postsendungen steht jetzt immer PRIOR und die werden eben gesondert behandelt. Die kommen an manchen Tagen sogar mit extra Touren hier an. Einmal, an irgendeinem Spezialtag... Ah ich glaub, das war während des Streiks! Da kam die Postfrau und brachte mir eine Büchersendung. Ich hab sie darauf angesprochen, dass ich froh bin, dass das noch vor dem Streik geklappt hat. Darauf meinte sie, dass sie schon streiken, da wir aber immer Prior haben, kommen sie trotzdem. Und in ihrer Erklärung klang so etwas ehrfürchtiges mit. Jetzt fragen sich die Leute alle, warum wir so wichtig sind, dass unsere Post immer Priorität genießt. Das ist ganz nett.

So, jetzt gibt es bei dem Prime-Dings seit einigen Wochen noch zusätzlich ein Musikangebot. Das ist im Preis mit drin.

Vorgestern habe ich mir das dann mal angeschaut. Bisher hat mich das nicht geködert. Und als ich im Bett lag, mit dem Rechner auf dem Schoß und Luzie zum Einschlafen neben mir, war ich echt erstaunt. Wir haben Traumreisen für Kinder gesucht, weil Luzie so schlecht abschalten kann.

Wir haben auch sofort etwas passendes gefunden. Und dann hab ich Stück für Stück entdeckt, dass dort eine riesige Musikdatenbank zur freien Verfügung befindet.

Ich bin wohl davon ausgegangen, dass da nur minderwertiges Zeug liegt. Aber da gibst wirklich ganz viele meiner Lieblingsmusiker. So lange ich also online bin, kann ich mich da quer durch die Plattensammlung hören. Und angeblich kann man mit der App auf dem iPhone auch Songs runterladen wenn man sie offline hören will. Das muss ich noch ausprobieren.

So richtig verstehe ich das allerdings noch nicht. Jetzt brauche ich ja eigentlich keine Platten mehr kaufen...

Der Haken kommt bestimmt noch. Ich werd es dann berichten. Oder jemand von Euch weiß, wo der Trick ist?

Jetzt kommt das große ABER. Das ganze ist natürlich ein Teil der riesigen, im digitalen Ozean lebenden, Datenkrake. Und da muss man sich  entscheiden, wie man dazu steht. Wir haben uns entschieden kein Problem damit zu haben.


Wenn ihr von unserer Seite dort hin geht und dann so ein Probedings abschließt, bekommen wir drei Euro dafür (wovon wir immer Bücher kaufen): Amazon Prime.

Wenn ihr Euch speziell für das Musikangebot interessiert, gehts hier lang: Amazon Musik. Das ist natürlich eigentlich Quatsch, weil man ja eh alles bekommt. Einzeln gibts die Sachen nicht.

Dazu gehört auch noch, dass man pro Monat ein Kindle-e-Book ausleihen kann.

Also es gibt alle diese Sachen für 50 Euro im Jahr.


Dann gibt es auch noch Audible. Da sind wir schon sehr lange Kunden, weshalb wir auch den echt guten Anfangspreis von 15 Euro pro Monat für zwei Hörbücher nach Wahl zahlen. Für uns lohnt sich das total.

Wenn ihr über diesen Link dort hin geht, vermerkt dass System, dass ihr von uns aus gekommen seid und schreibt uns auch hierfür fünf Euro gut: Audible-Probemonat [Digitales Abo].

Für Menschen die auch Prime-Mitglieder sind oder das ausprobieren wollen gibts noch ein Spezialangebot: Audible 3-Monats-Probeabo.

Was auf uns jetzt noch zukommt ist ein teilweiser Umstieg von Papierbüchern zu Bildschirmbüchern. Wir haben schon vor dem letzten Sommer überlegt für die Busreise einen e-reader zu besorgen. Aber ich konnte mich nicht überwinden. Wir sind mit einer Kiste voller Bücher los gefahren. Die Bücher waren sehr schnell durchgelesen und den ganzen Sommer haben wir dann die schwere Kiste durch Europa gefahren. Zwischendrin hatten wir den Plan, die Bücher per Post nach Hause zu schicken. Aber das wäre echt bescheuert teuer gewesen.

Jetzt ist grad der aktuelle Plan, dass jedes Kind ein Firetablet bekommt. Wir werden berichten.

Update: den ersten Knackpunkt haben wir grad bemerkt. Es kann immer nur auf einem Gerät Musik gehört werden. Elvis hat mit dem iPhone Musik gehört, damit war mein Zugang blockiert. Bei den Serien und Filmen ist das anders. Da können die Kinder auf dem iPad Mama Muh schauen, ich auf meinem iPad Perzeption und Elvis auf dem Rechner Vikings. Das ist kein Problem. Das hatte mich überrascht. ich ging davon aus, dass man nur eine Sache zur Zeit schauen kann.... Vielleicht gibts bei der Musik ja noch einen anderen Weg. Wir müssen mal das mit dem herunterladen zum offline hören probieren.

Donnerstag, 26. November 2015

Gute Musik die was zu sagen hat [god musik som har noget at sige]

Ich weiß manchmal nicht mehr, ob ich etwas schon hier verlinkt habe oder nicht. Bei richtig guten Sachen macht das ja nichts. Doppelt hält besser...


Mittwoch, 25. November 2015

Die Anstalt [institutionen]



Die Folge wurde zeitweise gesperrt, weil die Zeitungsmenschen über die ab Minute 36 gesprochen wurde, das so wollten...

Montag, 23. November 2015

Felix im Interview [felix i interviewet]

Der Sänger von Adam Angst erzählt...


Arroganz des Helfens [arrogance at hjælpe]

Danke Ka, für den Lesetipp!

enorm: Arroganz des Helfens

Ja, die Arroganz des Helfen trifft es ganz gut. Und das was der Kilian Kleinschmidt da erzählt ist lehrreich.

Allerdings hätte man unter dem Titel noch viele andere Aspekte, die mir in der Unterkunft auch begegnet sind, beschreiben können.

Es ist wirklich wirklich wirklich gruselig wie manche Menschen mit anderen Menschen umgehen. Und damit meine ich auch – oder vor allem – diejenigen, die sich als Helfer sehen. Da geht nämlich jede Gleichwertigkeit, und damit auch Würde, verloren.

Wovor ich auch fassungslos stehe und mich einfach nur ausgeliefert und hilflos fühle sind bürokratische Arschaktionen wie diese: Artikel in der Welt.

Wir hatten in der Unterkunft auch einige Familien, bei denen das System versagt hat. Zum Beispiel eine Familie aus Syrien. Vater, Mutter und zwei kleine Kinder. Der Papa ist Anwalt und hatte auch alle Universitätsdokumente schon fertig auf Deutsch übersetzt und beglaubigt dabei. In Plastiktüten in einer Aktentasche vor dem Wasser geschützt, mit im Schlauchboot nach Griechenland genommen.

Diese Familie ist als erstes zu dem Bruder des Papas in eine Kleinstadt hier in der Nähe gefahren. Der Bruder ist schon länger in Deutschland und spricht gut Deutsch. Er hatte eine Wohnung für die Familie organisiert. Sie sind dann zusammen zur zuständigen Asylbehörde in der nächst größeren Stadt gefahren. Dort wurden sie alle registriert und haben alle möglichen Dokumente bekommen.

Ihnen wurde dann gesagt, dass sie aber für dieses Interview und die richtige echte Registrierung zur Zentralen Landesregistrierungsstelle des Bundeslandes müssen.

Also ist die Familie ohne den deutsch sprechenden Bruder zu der Landesregistrierungsstelle in der großen Stadt am anderen Ende des Bundeslandes gefahren.

Dort wurden sie wieder registriert (nur so eine kleine Registrierung, dass sie dort vor Ort sind) und haben einen Termin für die echte große Asylantragregistrierung bekommen.

Der Termin lag drei Wochen in der Zukunft. Jetzt wartet diese Familie also Tag um Tag dort und versucht einen Schlafplatz irgendwo drinnen zu bekommen. Die Unterkunft dort war gnadenlos überfüllt und nachts durften dann einige in der Küche schlafen.

Dann fährt ein Bus vor. Den Menschen wird erzählt, dass dieser Bus zu einer neuen Unterkunft fährt. Das sei ca. eine Stunde entfernt, es gibt dort Schlafplätze für alle und dort könnten sie dann auf den Termin zum Interview warten.

Und dann kommen sie nach regulären 4.5 Stunden Fahrt, die der Weg von der Landesregistrierungsstelle zu uns nun mal dauert, an. Uns wurde am Vortag bei der Lagebesprechung gesagt, dass der Bus um 14 Uhr los fährt und dann gegen 18.30 bei uns ankommt. Das allein finde ich schon so unfassbar beschämend. Ich hätte heulen können, als mir klar wurde, dass man die einfach stumpf belogen hat.

Hätte man den Menschen ehrlich gesagt, dass die Unterkunft total weit weg ist und dass auch die Termine, die sie ja schon hatten, für das Interview dann ungültig sind, wäre natürlich niemand in den Bus gestiegen.

Ja, die Termine. Die waren nämlich tatsächlich alle aufgehoben in dem Moment wo die Menschen in unsere Unterkunft kamen. Ab da fängt das ganze Prozedere von Vorne an.

Den Menschen wurde dann am dritten Tag erklärt, dass sie jetzt ca. drei Monate in unserer Unterkunft verbringen, bevor dann der Transfer in eine zugewiesene Gemeinde statt findet. Teammitglieder gehen allerdings eher von vier bis sechs Monaten aus.

Die Familie sitzt also Tag um Tag in der Unterkunft und weiß nicht weshalb sie jetzt drei Monate dort abgestellt wurden, obwohl doch bei ihrem Bruder schon alles fertig war.

Die Menschen fliehen nicht aus dem Bombenhagel und sind froh ein Bett und ein Dach über dem Kopf zu haben. Die Menschen versuchen der absoluten Perspektivlosigkeit zu entkommen. Ein 18 jähriger, der mit seinem Bruder, seiner Schwester, Mama, Papa und noch ein Baby dort war sagte, dass sie zu Hause die Wahl hatten entweder stehlen zu gehen oder in den Drogenhandel einzusteigen, um Geld zu verdienen. Und jede Nacht musste man damit rechnen eine Waffe an den Kopf gehalten zu bekommen. Es gibt in dem Land nichts mehr. Und dann gibt es diese Idee. Da gibt es in Nordeuropa Länder, in denen bekommt man eine Wohnung (klein und schäbig meist, aber egal) und die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen oder auszuüben (wenn man ihn schon kann). Man hat eine Zukunft dort. Man kann etwas aufbauen.

Und mit dieser Hoffnung und der dazu gehörigen Energie kommen die Menschen hier an. Und werden in Schlafsäle geschickt und sollen drei Monate da rum hängen. Viele fügen sich sehr höflich diesem Schicksal. Einige werden aber nervös. Weil sie sich handlungsunfähig fühlen. Sie sind doch hierher gekommen, weil sie dachten, hier können sie etwas sinnvolles tun.

Und das ist ja auch nicht so dramatisch, wenn man wenigstens ehrlich mit den Menschen wäre.

Aber sie werden meist behandelt wie unmündige Kinder. Und wer diesen Blog kennt, weiß ja dass wir Kinder gleichwertig behandeln und schon ein Problem mit der allgegenwärtigen überheblichen Art sich Kindern gegenüber zu verhalten, ein Problem haben. Da ist es dann noch viel schwerer zu ertragen, zuzusehen wie deutsche Gutmenschen, ihr Gegenüber mit dieser Helferarroganz behandeln.

Es geht nicht ums Anteilnehmen oder Mitleiden. Das kann man ja auch auf eine gleichwürdige Art und Weise.

In der selben Kategorie befindet sich auch das Thema "Dankbarkeit erwarten". Mit dieser Haltung macht man viel kaputt. Vielleicht schreibe ich dazu noch etwas.

Sonntag, 22. November 2015

Adam Angst [adam rædsel]

Ich bin hin und her gerissen. Ich höre den schon länger. Aber ich höre ihn nicht so gerne. Aber ich finde ihn total beeindruckend. Ich muss das Pelle empfehlen, damit er den hört. Der findet den bestimmt cool.





Freitag, 20. November 2015

Flucht [flugt]

Jetzt kommt ein schweres Thema. Ich mag es nicht aus dem Weblog ausklammern, da es mich sehr betrifft.

Ich habe eine Woche in einer Notunterkunft für Flüchtlinge gearbeitet. Am Ende bin ich an zwei unprofessionellen ASB-Mitarbeitern gescheitert. Ich überlege noch, ob ich genauer darüber berichten möchte.

Die Arbeit mit den Bewohnern dort, mit den allermeisten Mitarbeitern und Helfern, mit den zuständigen Polizisten (die kamen immer nachts als Streife durchs Haus) und mit dem Wachsschutz war ganz großartig.

Als Psychologin hat man immer wieder die selbe Gesprächssituation: "Ach echt, Du bist Psychologin?", "Ja.", "Ich wollte schon länger mal mit einem Psychologen sprechen, weil...". So habe ich nur einer Woche die Gedanken und Sorgen von sehr sehr vielen Menschen gehört und geteilt. Und konnte vielen helfen.

Dass es aber in vielen Bereichen nicht um die tatsächliche Arbeitsleistung geht, sondern nur um Revierpinkelei, Stutenbissigkeit, Kompetenzgerangel, Lästereien, Statusgehabe etc., war mir natürlich theoretisch bekannt, aber so richtig in voller Blüte habe ich das noch nicht erlebt. Bis zur letzten Woche.

Ein Gespräch mit einem befreundeten Mediator ergab dann, dass es tatsächlich Menschen gibt, die auf deeskalierendes, defensives, zugewandtes, wertschätzendes Verhalten mit nur noch mehr Aggression reagieren.

Das war aber jetzt nur mein persönlicher Hintergrund zu diesem Posting. Ich lebe mit meinen eigenen Vorurteilen, die ich von Zeit zu Zeit versuche aufzuräumen und manchmal wird mir in Situationen bewusst, wie doof manche meiner Ideen sind. Zur Zeit begegne ich vielen Aussagen, die mit ein wenig Erklärungen so nicht geäussert werden würden.

Ich habe zwei Wahrheiten, die in meinem Kopf immer über allen Gedanken schweben. Die erste ist: kein Krieg wird wegen Religionen geführt. Der einzige Grund aus dem Kriege geführt werden ist Macht. Sowohl die christlichen Missionare in Afrika, als auch die Terroristen die sich auf den Islam beziehen, wollen Macht. Beziehungsweise die Drahtzieher dieser Kriege. Es geht also immer nur um Macht. Bei den Kriegen im Nahen Osten, ist Oel das wichtigste Machtmittel. Wer das Oel hat, hat die Macht (über die Welt). Mein Papa sieht das übrigens anders. Er sieht sehr wohl auch in der Religion einen Grund für Kriege.
Die zweite Wahrheit die immer mitschwimmt wenn es in meinem Kopf arbeitet ist: es ist alles noch viel komplizierter!
Es gibt leider kein Gut und Böse und ganz eindeutige eindimensionale Verhältnisse.
Diese Wahrheit äußert sich übrigens immer in einem Zitat aus dem ganz großartigen Film Eagle vs. Shark. Da sagt Jarrod irgendwann mal: I´m so complex!

Tatsächlich haben die unfassbar hohen GEZ-Zwangsabgaben, einige wenige gute Ergebnisse. So zum Beispiel viele Beiträge von "Die Anstalt" im ZDF. Da hatte ich schon öfter erfreuliche Wissenzugewinnsituationen.

Und deshalb mag ich hier ein paar der Beiträge zeigen. Jetzt zum Beispiel den über die Kriegstreiberei der westlichen Staaten im Nahen Osten. Ja, auch das ist eine Vereinfachung. Und bestimmt wissen die meisten Leser hier über die Grundzüge bescheid. Und ganz bestimmt gibt es auch hier Menschen, die es anders sehen. Aber das ist ja okay.


Donnerstag, 19. November 2015

Arise [stå op]

Musik mit sehr gutem Sound. Laut und auf guten Boxen hören. Oder mit vernünftigen Kopfhörern...


Mittwoch, 18. November 2015

Terrorismus [terrorisme]



Warum man lieber von Daesh sprechen sollte, statt von IS:

Die Organisation nannte sich bis Ende Juni 2014 „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“ (arabisch ‏الدولة الإسلامية في العراق والشام ‎, DMG ad-daula al-islāmiyya fī l-ʿIrāq wa-š-Šām; auch als „… in der Levante“ oder „… in Großsyrien“ übersetzbar), wovon sich auch die gebräuchlichen Abkürzungen ISIS, ISIL und ISIG ableiten. Als namenspolitisch motivierte Fremdbezeichnung wird die aus den arabischen Anfangsbuchstaben abgeleitete und im arabischen Sprachgebiet verbreitete, eher negativ konnotierte Abkürzung Daesh (‏داعش‎, DMG dāʿiš, auch in den Schreibweisen Daesch bzw. Daaish) inzwischen auch in anderen Sprachen verwendet. Damit soll der im Islam positiv konnotierten Eigenbezeichnung der Organisation bewusst entgegengetreten und eine direkte Assoziation mit dem Islam vermieden werden.



Das wird einem sehr deutlich klar, wenn man die Bundeskanzlerin im Radio (sinngemäß) sagen hört: erstes und oberstes Ziel muss jetzt der Kampf gegen den Islamischen Staat sein.
Hört die sich eigentlich selbst zu und weiß wie das klingt was sie da sagt?

Mal abgesehen davon, dass ich sie nie gewählt habe und das auch nie tun werde, sagt sie aber auch eine Menge guter Sachen zur Zeit. Ich bin manchmal ganz erstaunt, was da aus dem Radio oder Computer kommt...

Zum Beispiel hier: Video bei Facebook.

Grafik Werkstatt [grafik værksted]

Dieses Jahr hatte ich den Kalender von der Grafik Werkstatt Bielefeld. Ich habe den in einem Buchladen gekauft und konnte mich nur schwer zwischen dem roten und dem petrolfarbenem entscheiden.

Der Kalender passt auch genau in den Taschenbegleiter.



Aber auch hier hatte ich das Problem, dass ich den ganzen Platz gar nicht nutze. Es ist nicht so, dass ich nichts zu tun hätte. Aber anscheinend besteht das Leben einer 3-Kind-Mama hauptsächlich aus regelmäßigen Terminen, die ich ja im Wochenplan oder im Kopf habe.



Bei Amazon gibts die fürs nächste Jahr, die kosten dort 9,95 Euro:
Grafik Werkstatt Rot 2016.
Grafik Werkstatt Petrol 2016.

Dienstag, 17. November 2015

Montag, 16. November 2015

Prinz Apfel [prins apple]

Den Kalender von Prinz Apfel (Taschenkalender groß) hatte ich vorletztes Jahr. Der ist wunderhübsch. Jede Seite ist anders. Er passt genau in den Taschenbegleiter von Roter Faden (A5).





Die Klammern kann man in dem Spiraldings sogar viel besser befestigen als in einem Buchkalender.






Ich hatte mit dem nur das selbe Problem, welches ich mit allen Kalendern habe: zu viel freie Seiten. Ich brauche eigentlich nur eine Monatsübersicht. Ich notiere mir die unregelmäßigen Termine nur in Stichworten. Alle regelmäßigen Termine habe ich im Kopf, bzw. auf einem Wochenplan (zeige ich Euch demnächst). Notizen mache ich eigentlich nie im Kalender. Dafür nutze ich Notizbücher im Taschenbegleiter. Deshalb blieben die meisten Seiten leer. Aber dafür hat der Kalender magische Kräfte. Wenn ich z. B. einen Termin wie den Umzug von Luzies Reitschule eintragen musste, war auf genau der Seite ein Pferdebild. Das war ganz großartig.

Dieses ist der Kalender fürs nächste Jahr: Prinz Apfel Taschenkalender 2016 gross. Der kostet 17,90 Euro. Ab 20 Euro ist die Lieferung kostenfrei, ansonsten sind es 2,50 Euro. Ich finde diese Nötigung ein weiteres Produkt zu bestellen doof. Vielleicht tut man sich mit jemand anderem zusammen für die Bestellung.

Den Roter Faden Taschenbegleiter kennt (habt) ihr ja sicherlich alle, trotzdem zur Sicherheit: hier gehts lang.

Ich hab den in A5 mit blauem Tanzboden, 4 Klammern, dunkel grauem Filz innen und rotem Gummiband. Der ist unverwüstlich. Allerdings hätte ich jetzt gerne einen mit hellem Leder.

Dienstag, 3. November 2015

Licht [lys]

Zeit, um Geschenke zu besorgen.
Nachdem ich bei einer Freundin, die leider schon länger nicht mehr bloggt, die Kugeln von la case de cousin paul gesehen habe, gibt es die jetzt bei uns im Haus auch.

Unser erster Versuch ist das hier.




Wir haben eine Lichterkette mit 50 Kugeln in graphit, elfenbein und perlengrau bestellt. Das war super einfach mit diesem Programm, welches die auf der Internetseite haben: Lichterkettengestaltungsprogramm.

Der Raum ist ungefähr 4 Meter hoch.

Die Kugeln muss man selber auf die Lämpchen stöpseln, nachdem man das kleine Loch ein bisschen mit einer Schere vergrößert hat. Das hat einen sehr meditativen Charakter bei 50 Kugeln.




























Die Lichterkette hat 50 Kugeln und hat 45 Euro gekostet. Also 35 Euro für die Kugeln und 10 Euro für die Lichterkette.

Wir hätten aber am liebsten eine Kette mit LED´s gehabt. Nur bei cousin Paul gibts keine LED´s. Nachtrag: als ich grad noch mal die genauen Zahlen für diesen Blogbeitrage nachschauen wollte, habe ich gesehen, dass die jetzt auch LED´s anbieten. Aber noch mal zehn Euro teurer, weil die Kugeln für die LED´s andere sind.

Die beste Alternative haben wir jetzt bei Ikea gefunden. Da gibt es eine Lichterkette mit LED´s, bei der die Lichterkette auch tatsächlich ein einzelner Strang ist. Bei der von cousin Paul ist das eine Schlaufe, so dass da immer zwei Kabel hängen.




Die Kugeln passen genauso gut auf die Lämpchen wie bei der Kette von cousin Paul.



Doof ist nur, dass die Ikealichterkette keinen Schalter hat.

Die Kugeln kann man einzeln bestellen. Jede Kugel kostet 70 Cent und ab 19 Euro ist der Versand kostenlos: Einzelkugeln.

Für Luzies Zimmer haben wir jetzt also eine in elfenbein, altrosa und lilagrau. Die Kette bei Ikea hat 7,99 Euro gekostet. Die 24 Kugeln bei cousin Paul haben 16,80 Euro gekostet. Wir haben für die nächsten Ketten direkt ein paar Probekugeln mitbestellt, um auf die 19 Euro zu kommen, damit der Versand kostenfrei ist. Also hat uns diese Variante 24,79 Euro gekostet.