Mittwoch, 27. November 2013

Filme [filme]

Also die Neuverfilmung vom Krieg der Knöpfe war nicht so toll. Bei den Vorstadtkrokodilen haben wir die Kinoversion von Christian Ditter geschaut. Mittlerweile auch schon den zweiten Teil. Pelle und Luzie fanden den großartig und teilweise "so spannend, dass wir uns aneinander festhalten mussten". Zwischendrin war es ganz doll traurig, weil das Geschwisterpaar im Film weg ziehen muss. Pelle und Luzie wurden furchtbar sauer, weil das alles so gemein ist. Aber am Ende war natürlich alles wieder gut. Ich konnte den nicht mit schauen, da Minimum keinen Bedarf für einen Nachmittagsschlaf sah und statt dessen lieber den Laptop zerlegen wollte. Also saß ich mit Krawallminimum im Wohnzimmer und Pelle und Luzie haben nebenan geschaut.















Luzie will jetzt auch eine Bande gründen. Sie hat auch schon ein Hauptquartier gefunden. Die Scheune unseres lieben Nachbarn Jannson. Allerdings befürchte ich, dass er die nicht hergeben wird. Aber Luzie plant großes. Sie will dann mit ihrer Bande auch Diebe fangen und Hundert Euro Belohnung bekommen.


Dienstag, 26. November 2013

Montag, 25. November 2013

Jetzt gerade [nu]

Ich trinke Tee. Luzie sitzt inmitten einer Playmobillandschaft. Minimum isst eigentlich gerade ihr Frühstück. Allerdings versucht sie immer wieder zu Luzies Playmobil zu kommen und randaliert dort. Jetzt gerade brüllt Luzie "Mama, ich glaube Minimum hat einen Playmobilteller verschluckt". Nein hat sie nicht. Er lag unter ihr. Pelle sitzt in der Küche und zeichnet. Das Vogelhaus hängt direkt am Küchenfenster und wir können die Besucher beobachten. Pelle ist voll ausgerüstet mit Fernglas und Bestimmungsbüchern.
Gleich werde ich mit Minimum auf dem Rücken zu den Ponys gehen. Danach packe ich alle Kinder ins Auto und fahre zur Bank. Wir haben Konten für die Kinder organisiert und jetzt bringen wir die Ersparnisse dort hin.


Montag, 11. November 2013

Vorstadtkrokodile [forstadkrokodille]

Wir mögen die Vorstadtkrokodile. Der Film ist wirklich gut. Die Schauspieler sind überzeugend, die Geschichte ist sauspannend erzählt. Offensichtlich hatte der Film einen Regisseur, der sehr gut mit Jungschauspielern arbeiten kann. Pelle ist teilweise vor Aufregung ins Sofa gekrochen. Jetzt würde ich gerne noch den Film aus den 70ern schauen. Vielleicht habe die den in unserer Bibliothek auch.

Mir ist heute nachträglich noch ein lustiger Zusammenhang im letzten Blogbeitrag aufgefallen. Zum einen habe ich ja Hände weg von Mississippi gelobt und auch die Hair-Aufführung unserer damaligen Oberstufe. Das ist kein Wunder, denn in beiden Projekten hat Fritzi Haberland mitgewirkt. Die war nämlich auf meiner Schule.

Sonntag, 10. November 2013

Filme [filme]

Nachdem Pelle jetzt acht Wochen nicht mehr toben darf, haben wir in der Bibliothek ein paar mehr Filme ausgeliehen. Ich dachte ich liefere den Kindern mal ein paar Rollenvorbilder und generiere Gesprächsanlässe. Also habe wir hier jetzt Der Krieg der Knöpfe (die Neuverfilmung), Die Vorstadtkrokodile (Auch die Neuverfilmung) und Die Wilden Hühner.
Jetzt gerade schauen wir die Wilden Hühner. Und wieso kann ich gleichzeitig Blogsachen schreiben? Weil der Film grottig ist. Unfassbar dass so etwas produziert wird. Seid ihr auch in der 8. Oder 9. Klasse in der Theater-AG gewesen, habt selber Stücke geschrieben und die dann vor 12 Eltern und 3 Geschwistern in der Aula aufgeführt? Exakt dieses Niveau, diese Art Plot und die Qualität der schauspielerischen Leistung ist in diesem Film. Un.glaub.lich.
Ich weiß noch wie beeindruckt ich damals war, als ich das erste mal Hair von der Oberstufe aufgeführt gesehen habe. Wenn der Film wenigstens Oberstufenniveau hätte...

Pelle und Luzie finden den Film aber gut. Immerhin geht es um Hühner. Und das mit den Rollenvorbildern und Gesprächsanlässen hat auch funktioniert. Wir besprechen jetzt schon wer warum was tut. Warum das eine Mädchen auch in die Bande will, weshalb die Jungsbande jetzt doch der Mädchenbande hilft.

Mit Rollenvorbildern ist übrigens nicht gemeint, dass wir den Kindern Figuren vorsetzen die wir besonders toll finden, damit sie auch so werden wollen. Es geht darum eine Vielfalt zu zeigen. Um zu verstehen wie unterschiedlich die Menschen sein können. Damit die Kinder sich selber erkennen, vielleicht Dinge sehen die sie nicht mögen, Dinge die sie bewundern, Sachen die sie gemein finden etc. Sich selbst und das Verhalten der anderen reflektieren. Um am Ende sich selbst zu finden.

Ich hoffe die Neuverfilmung der Vorstadtkrokodile ist nicht auch so grausig. Wir sind da irgendwie von Filmen wie Hände weg von Mississippi verwöhnt.

Donnerstag, 7. November 2013

Hoppla [hoppla]

Der Satz, den man nicht hören will, nachdem das Kind vom Pferd gefallen ist: Mama, mein Arm sieht irgendwie komisch aus.
Pelle hat den Satz heute gesagt. Und ja, tatsächlich hatte sein Arm einen Knick mehr als sonst. Wir sind dann mit ausreichend Proviant* zu unserem Chirurg des Vertrauens gefahren. Eine Stunde Autofahrt und Pelle hat sich wacker gehalten. Wir müssen ja mit der Fähre aufs Festland und die Fähre hat zwar die Autos drauf gelassen, als wir dort ankamen, fing aber auch gerade an zu tanken. Dabei steht der Tanklaster auf der Fähre und sie liegt so lange im Hafen. Da Pelle wegen der Verzögerung sehr unruhig wurde hab ich dem Kapitän gesagt, dass ich einen gebrochenen Arm an Bord habe und dann sind sie verbotenerweise während des Tankens schnell los gefahren.

Der Arzt sah den Arm und meinte: Ja, das ist kaputt. Nach dem Röntgen war aber glücklicherweise klar, dass es nur die Speiche war. Von aussen sah es nämlich auch für den Arzt so aus, als hätte es beide Knochen dahin gerafft. Also, nur die Speiche und die war auch hübsch sauber gebrochen. Also reicht eine Schiene von der Schulter bis zum Handgelenk, mit blauem Tape drumrum. Den Knick bekommt der Körper von Pelle, dank eigenem Wachstum, noch selber wieder hin. Bis zum Alter von zwölf Jahren, sagte der Arzt, geht das. Wir müssen also nur den Arm und Pelle ruhig stellen. Nächste Woche noch mal röntgen, um zu überprüfen, dass sich der Winkel den der Knochen eingenommen hat (jetzt gerade 20°) nicht verschlechtert. Dann müsste in einem Vollrausch (wie der Arzt sagte) der Knochen gerade zueinander gebogen werden. Aber das ist unwahrscheinlich. Heissahoppsa.

Nebenher beschäftige ich mich Geburtstagsvorbereitungen für Minimum. Und räume noch die letzten Schnipsel von Luzies Geburtstag weg.

*den haben wir gar nicht gebraucht. Wir waren das nur so aus der Großstadt gewohnt, dass es in der Notaufnahme ca. vier Stunden dauert bis man dran ist.