Mittwoch, 26. März 2014

Freitag, 14. März 2014

Küssen [kysse]

Ja, es ist Werbung. Aber gut gemachte. Und wirklich brisantes, spannendes Anschauungsmaterial für fast pubertierende Jungs. Pelle sagt, das ist genauso wie im Zirkuscamp beim Flaschendrehen. Da fühlt man sich auch so.



Virale Werbung: Kommentar von den Blogrebellen.

Donnerstag, 13. März 2014

Pferdekacke und Kafka Teil eins [hest lort og kafka part en]





















Eigentlich wollte ich etwas über Pferdekacke und Kafka schreiben. Bevor ich das aber tue, muss erst noch ein Gedanke erzählt werden...

Hat eine(r) von Euch etwas gutes zu den Textbesprechungen aus der Schulzeit zu berichten? Das ist wieder eine ernst gemeinte Frage, zu der ich gerne Eure spontanen Gedanken hätte. Also ich meine: Buch lesen und danach in der Klasse Aufgaben dazu machen und vortragen etc.

Ich frage mich schon seit der elften Klasse was das bringen soll. Ich habe in den Sommerferien nach der zehnten Klasse Das Parfum gelesen. Ein Freund hatte es mir empfohlen und ich fand es richtig gut. Nach den Sommerferien kam ich in den Deutschunterricht und wir durften ein halbes Jahr lang dieses Buch, welches ich gerade sehr mochte, auseinander nehmen. Das war schlimm. Es war uninteressant, zäh und zerstörend. All meine Begeisterung war nach dem halben Jahr, eigentlich schon nach der ersten Woche, weg.

Ich hatte es für mich gelesen, fand die Geschichte die Patrick Süßkind aufgeschrieben hatte spannend. Ich hatte mir meine eigenen Gedanken dazu gemacht. Es hat mich berührt, etwas in mir bewegt. Es bedeutete mir etwas (auch weil es eine Empfehlung meines damaligen Schwarms war). Das reicht doch. Das ist doch alles was man von Kunst erwarten kann, oder? Entweder sie setzt etwas in mir in Gang oder sie berührt mich nicht und passt einfach (evtl. grad) nicht zu mir. Und dann gibt es die Möglichkeit, dass ich die Erfahrung für mich behalte wie einen Schatz, sie in meinem Kopf als Eindruck behalte, still analysiere oder sie mit anderen (frei gewählten Gesprächspartner) bespreche, vergleiche, mich fetze, weil es mir etwas bedeutete und den anderen nicht, oder nicht das gleiche, oder weil ich die anderen und ihre Meinung doof finde...

Aber all das ist doch etwas sehr sehr persönliches und vor allem etwas das von ganz allein passiert. Wenn ich einen Text lese und der mir nicht mehr aus dem Kopf geht, oder Fragen aufwirft, kann ich ja nachforschen. Wer war der Autor, warum hat er diesen Text geschrieben, in was für einer Gesellschaft hat er gelebt?

Für mich ergibt erzwungene Textanalyse in der Schule genau so viel Sinn, als würden wir für alle kleinen Menschen im Alter von elf Monaten Lauflern-trainings anbieten. Trainings in denen sie ständig Hausaufgaben bekommen und das Laufen üben müssen. Und dann vorzeigen, was sie bisher geschafft haben.

Das passiert doch von ganz alleine, in dem eigenen Tempo des Protagonisten, zu dem Zeitpunkt wo es grad passt.

Wieso muss ich dann im Deutschunterricht endlos lange erfahren, was es mit anderen (meinen öden Mitschülern oder irgendwelchen bekloppten Literaturkritikern) gemacht hat? Was irgendwer dazu gedacht hat, was irgendwer da hineininterpretiert hat. Das hat mich im Deutschunterricht furchtbar angeödet. Vor allem auch, weil ich viele Aussagen wirklich völlig daneben fand. Und am allerschlimmsten fand ich Aussagen über meine eigenen Texte und Arbeiten im Kunst-LK. Da stehen dann zwei Künstler (unsere Kunstlehrer waren keine Lehrer, sondern aktive Künstler mit einem Lehrauftrag) vor meinem Bild und erzählen mir Dinge über mich, die völlig abwegig waren, mich langweilten oder sogar bedrängten, weil sie so absolut nicht zutreffend waren und gar nichts mit mir zu tun hatten, ich aber auch gar keine Lust hatte da etwas dagegen zu sagen. Manchmal klebt in der Collage oben Links eben einfach nur ein Frosch, weil er von der Farbe her gut passte. Wenn mir dann ein Gelehrter etwas darüber erzählt, wie dort mein Bezug zur Natur, die Liebe zu allen Wesen und mein Hinweis auf unseren Ursprung und unser herauskriechen aus der Ursuppe deutlich wird, und mich dafür beglückwünscht und mir 15 Punkte notiert, habe ich innerlich oft gelacht und geweint gleichzeitig. Das war so absurd.

Ich finde es wichtig und hilfreich zu erfahren wie und wo ich mich informieren kann, wenn ich etwas wissen will.

Auch der Hinweis, dass es einen in den eigenen Überlegungen zu einem Text oder Bild weiter bringt, wenn ich mir anschaue in welcher Zeit der Künstler gelebt hat und in welchen Verhältnissen, ist wichtig.

Aber selbst diese Werkzeuge ergeben sich wahrscheinlich, wie das Laufenlernen, von selbst. Oder?

Montag, 10. März 2014

Kurrikulum 1/2014 [studieplan 1/2014]

Pelle
Montags Badminton und Übernachtung bei seinem Badmintonpartner.
Dienstags drei Stunden Judotraining.
Mittwochs mit unserem Pferdemädchen und unseren Pferde arbeiten.
Donnerstags Reitschule 1.5 Stunden Praxis & 1 Stunde Theorie.
Freitags frei.

Luzie
Montags Mädchentag (Pelle ist ab 13.00 Uhr weg und Elvis ist der Stadt zum Arbeiten). Wir (Luzie, Minimum, Ich) malen uns Schnurrbärte und machen Mädchenzeug.
Dienstags Freundinnen treffen während Pelle beim Judotraining ist.
Mittwochs Hofpraktikum auf dem Archehof.
Donnerstags Reitschule 1.5 Stunden Praxis & 1 Stunde Theorie.
Freitags frei.

Pelle geht dieses Frühjahr in einen Legoroboticskurs, wird vier Saxophonstunden bzw. Klarinettenstunden bekommen, um zu schauen, ob das was für ihn ist. Im Sommer ist dann Zirkuscamp und Fussballtrainingswoche. Ausserdem fährt er eine Woche mit Freunden nach Dänemark. Filmschule ist auch noch irgendwann.
Voltigieren haben wir aufgehört. Das war eh nur für ein Jahr vorgesehen und wir haben jetzt eine Reitschule gefunden, in der die Kinder ohne Gebiss und Sattel reiten lernen. Die machen Horsemanship und Liberty. Nächstes Jahr gehen Luzie und Pelle dann noch zu den Reitercamps.
Luzie wollte nicht mehr beim Judo mitmachen. 


Kinderzimmer Teil 1.1 [børneværelset part 1.1]

Mein Beitrag zum Thema Kinderzimmer kommt noch. Einen Tag nach meinem Text hier im Blog wies mich eine sehr liebe Freundin daraufhin, dass die Soulemama (deren Blog ich immer lese) auch gerade zu dem Thema etwas geschrieben hatte: a room for Annabel.