Montag, 30. November 2015

Brothers of Santa Claus [brødre fra julemanden]

Gute Musik. Haben wir auf Sylt immer ganz laut im Auto gehört.

 

Mond [måned]

Luzie beobachtet den Mond. Sie tut das schon eine ganze Weile. Jetzt habe ich ein bisschen Material gesammelt und wir werden den Dezember über ganz viel in den Nachthimmel schauen.

Vielleicht interessiert sich ja hier noch jemand für den Mond und das Drumherum.

Als erstes habe ich unseren Familienkalender genommen und ein Mondjournal für den Dezember draus gebastelt. Luzie spricht ständig darüber wie voll oder nicht voll der Mond ist. Sie ist sehr oft überzeugt davon, dass jetzt grad Vollmond ist und wundert sich dann Tag für Tag, dass immer noch Vollmond ist... Ich dachte wenn sie mit so einem Mondjournal genau beobachten und vergleichen kann, erkennt sie auch die kleinen Schritte um den Vollmond herum. Ich habe das JPG einfach in voller Größe hier rein gestellt. Eigentlich müsstet ihr das anklicken, runter laden und ausdrucken können (falls ihr es denn haben wollt). Oder? Ich drucke die Sachen immer auf recht schwerem Inkjetpapier aus und wähle in den Druckeinstellungen entweder zwei Kopien pro Seite oder – bei mehreren Seiten – zwei Seiten pro Blatt. Dann sind die Bilder passend in A5 und ich kann sie mit meiner großartigen Schneidemaschine zurecht schnibbeln.



Nette Seiten für Luzies Mondbuch habe ich hier gefunden: 123homeschool4me Solar System.
Das ist auch deshalb ganz passend, weil Luzie grad kleine Buchstaben übt. Da kann sie die ganzen Namen dann nachschreiben. Ein bisschen grmpf für mich ist, dass die Macherin der Bilder bei dem Sonnensystembild einen Fehler gemacht hat. Sie hat die Positionen von Merkur und Venus vertauscht. Mal schauen wie lange ich es aushalte das nicht mit Photoshop zu korrigieren.

Bei Pinterest hab ich dann noch schöne Bilder gesammelt, ausgedruckt und mit ins Mondbuch geklebt: Pinnwand „Mond“ auf Pinterest.

Was ich auch noch ganz gut fand zum Monde malen: schwarzes Papier und ein weißer Stift. Den weißen Stift hab ich schon...

Dann haben wir hier noch von der Firma Djeco die Kratzbilder "Gute Nacht". Das sind vier vorbereitete Kratzbilder. Kann man natürlich auch selber machen (erst ein Papier mit bunten Flächen anmalen, dann mit schwarzem Wachsmalstift alles übermalen und dann Bilder rein kratzen).

Wir haben die mal geschenkt bekommen (von einer Bloggerin die auch nicht mehr bloggt).

Ich hab die bei Amazon gefunden, allerdings zu einem absurden Preis bzw. Versand: Kratzbilder "Gute Nacht".

Vielleicht gibt es sie ja noch woanders in günstiger.

Sonntag, 29. November 2015

Musik & Datenkrake [musik & datablæksprutte]

Wir bestellen viel über Amazon. Und seit einiger Zeit haben wir auch einen Amazon-Prime-Account. Wir haben letztes Jahr all unsere DVD´s weg sortiert (und sind immer noch dabei die los zu werden).

Serien und Filme gibts hier nur noch online*. Über Amazon und Youtube.

*Bzw. kann man die Amazonsachen mittlerweile auch herunterladen, um sie offline anzuschauen. Mein uraltes iPad-eins kann das allerdings nicht, weil die neuste App da nicht drauf passt.

Wir hatten vorher eine Weile das Angebot von Amazon mit unseren DVD´s verglichen und als wirklich viele von unseren Serien (z. B. Es war ein Mal der Mensch...) auch bei Amazon im Programm waren haben wir es gewagt umzusteigen.

Das Angebot kostet uns 50 Euro im Jahr.

Dass es bei dem Prime-Dings auch einen besseren/schnelleren Postversand bei Bestellungen dazu gab, fand ich eher frech.

Vor einiger Zeit war es nämlich so, dass die ganz normalen Bestellungen oft am nächsten Tag hier waren. Dann gab es das Prime-Dings und irgendwie brauchten die normalen Bestellungen dann plötzlich länger und nur die Prime-Bestellungen waren am nächsten Tag da. Das ist so ein gemeiner Werbe-/Verkaufstrick: erst etwas umsonst anbieten, um es dann hinterher kostenpflichtig zu machen. Das ist so ähnlich, wie das was Nestlé mit dem Trinkwasser vor hat – finde ich.

Ein lustiger Nebeneffekt ist allerdings, dass wir die Gerüchteküche im Dorf bereichern. Auf den Postsendungen steht jetzt immer PRIOR und die werden eben gesondert behandelt. Die kommen an manchen Tagen sogar mit extra Touren hier an. Einmal, an irgendeinem Spezialtag... Ah ich glaub, das war während des Streiks! Da kam die Postfrau und brachte mir eine Büchersendung. Ich hab sie darauf angesprochen, dass ich froh bin, dass das noch vor dem Streik geklappt hat. Darauf meinte sie, dass sie schon streiken, da wir aber immer Prior haben, kommen sie trotzdem. Und in ihrer Erklärung klang so etwas ehrfürchtiges mit. Jetzt fragen sich die Leute alle, warum wir so wichtig sind, dass unsere Post immer Priorität genießt. Das ist ganz nett.

So, jetzt gibt es bei dem Prime-Dings seit einigen Wochen noch zusätzlich ein Musikangebot. Das ist im Preis mit drin.

Vorgestern habe ich mir das dann mal angeschaut. Bisher hat mich das nicht geködert. Und als ich im Bett lag, mit dem Rechner auf dem Schoß und Luzie zum Einschlafen neben mir, war ich echt erstaunt. Wir haben Traumreisen für Kinder gesucht, weil Luzie so schlecht abschalten kann.

Wir haben auch sofort etwas passendes gefunden. Und dann hab ich Stück für Stück entdeckt, dass dort eine riesige Musikdatenbank zur freien Verfügung befindet.

Ich bin wohl davon ausgegangen, dass da nur minderwertiges Zeug liegt. Aber da gibst wirklich ganz viele meiner Lieblingsmusiker. So lange ich also online bin, kann ich mich da quer durch die Plattensammlung hören. Und angeblich kann man mit der App auf dem iPhone auch Songs runterladen wenn man sie offline hören will. Das muss ich noch ausprobieren.

So richtig verstehe ich das allerdings noch nicht. Jetzt brauche ich ja eigentlich keine Platten mehr kaufen...

Der Haken kommt bestimmt noch. Ich werd es dann berichten. Oder jemand von Euch weiß, wo der Trick ist?

Jetzt kommt das große ABER. Das ganze ist natürlich ein Teil der riesigen, im digitalen Ozean lebenden, Datenkrake. Und da muss man sich  entscheiden, wie man dazu steht. Wir haben uns entschieden kein Problem damit zu haben.


Wenn ihr von unserer Seite dort hin geht und dann so ein Probedings abschließt, bekommen wir drei Euro dafür (wovon wir immer Bücher kaufen): Amazon Prime.

Wenn ihr Euch speziell für das Musikangebot interessiert, gehts hier lang: Amazon Musik. Das ist natürlich eigentlich Quatsch, weil man ja eh alles bekommt. Einzeln gibts die Sachen nicht.

Dazu gehört auch noch, dass man pro Monat ein Kindle-e-Book ausleihen kann.

Also es gibt alle diese Sachen für 50 Euro im Jahr.


Dann gibt es auch noch Audible. Da sind wir schon sehr lange Kunden, weshalb wir auch den echt guten Anfangspreis von 15 Euro pro Monat für zwei Hörbücher nach Wahl zahlen. Für uns lohnt sich das total.

Wenn ihr über diesen Link dort hin geht, vermerkt dass System, dass ihr von uns aus gekommen seid und schreibt uns auch hierfür fünf Euro gut: Audible-Probemonat [Digitales Abo].

Für Menschen die auch Prime-Mitglieder sind oder das ausprobieren wollen gibts noch ein Spezialangebot: Audible 3-Monats-Probeabo.

Was auf uns jetzt noch zukommt ist ein teilweiser Umstieg von Papierbüchern zu Bildschirmbüchern. Wir haben schon vor dem letzten Sommer überlegt für die Busreise einen e-reader zu besorgen. Aber ich konnte mich nicht überwinden. Wir sind mit einer Kiste voller Bücher los gefahren. Die Bücher waren sehr schnell durchgelesen und den ganzen Sommer haben wir dann die schwere Kiste durch Europa gefahren. Zwischendrin hatten wir den Plan, die Bücher per Post nach Hause zu schicken. Aber das wäre echt bescheuert teuer gewesen.

Jetzt ist grad der aktuelle Plan, dass jedes Kind ein Firetablet bekommt. Wir werden berichten.

Update: den ersten Knackpunkt haben wir grad bemerkt. Es kann immer nur auf einem Gerät Musik gehört werden. Elvis hat mit dem iPhone Musik gehört, damit war mein Zugang blockiert. Bei den Serien und Filmen ist das anders. Da können die Kinder auf dem iPad Mama Muh schauen, ich auf meinem iPad Perzeption und Elvis auf dem Rechner Vikings. Das ist kein Problem. Das hatte mich überrascht. ich ging davon aus, dass man nur eine Sache zur Zeit schauen kann.... Vielleicht gibts bei der Musik ja noch einen anderen Weg. Wir müssen mal das mit dem herunterladen zum offline hören probieren.

Donnerstag, 26. November 2015

Gute Musik die was zu sagen hat [god musik som har noget at sige]

Ich weiß manchmal nicht mehr, ob ich etwas schon hier verlinkt habe oder nicht. Bei richtig guten Sachen macht das ja nichts. Doppelt hält besser...


Mittwoch, 25. November 2015

Die Anstalt [institutionen]



Die Folge wurde zeitweise gesperrt, weil die Zeitungsmenschen über die ab Minute 36 gesprochen wurde, das so wollten...

Montag, 23. November 2015

Felix im Interview [felix i interviewet]

Der Sänger von Adam Angst erzählt...


Arroganz des Helfens [arrogance at hjælpe]

Danke Ka, für den Lesetipp!

enorm: Arroganz des Helfens

Ja, die Arroganz des Helfen trifft es ganz gut. Und das was der Kilian Kleinschmidt da erzählt ist lehrreich.

Allerdings hätte man unter dem Titel noch viele andere Aspekte, die mir in der Unterkunft auch begegnet sind, beschreiben können.

Es ist wirklich wirklich wirklich gruselig wie manche Menschen mit anderen Menschen umgehen. Und damit meine ich auch – oder vor allem – diejenigen, die sich als Helfer sehen. Da geht nämlich jede Gleichwertigkeit, und damit auch Würde, verloren.

Wovor ich auch fassungslos stehe und mich einfach nur ausgeliefert und hilflos fühle sind bürokratische Arschaktionen wie diese: Artikel in der Welt.

Wir hatten in der Unterkunft auch einige Familien, bei denen das System versagt hat. Zum Beispiel eine Familie aus Syrien. Vater, Mutter und zwei kleine Kinder. Der Papa ist Anwalt und hatte auch alle Universitätsdokumente schon fertig auf Deutsch übersetzt und beglaubigt dabei. In Plastiktüten in einer Aktentasche vor dem Wasser geschützt, mit im Schlauchboot nach Griechenland genommen.

Diese Familie ist als erstes zu dem Bruder des Papas in eine Kleinstadt hier in der Nähe gefahren. Der Bruder ist schon länger in Deutschland und spricht gut Deutsch. Er hatte eine Wohnung für die Familie organisiert. Sie sind dann zusammen zur zuständigen Asylbehörde in der nächst größeren Stadt gefahren. Dort wurden sie alle registriert und haben alle möglichen Dokumente bekommen.

Ihnen wurde dann gesagt, dass sie aber für dieses Interview und die richtige echte Registrierung zur Zentralen Landesregistrierungsstelle des Bundeslandes müssen.

Also ist die Familie ohne den deutsch sprechenden Bruder zu der Landesregistrierungsstelle in der großen Stadt am anderen Ende des Bundeslandes gefahren.

Dort wurden sie wieder registriert (nur so eine kleine Registrierung, dass sie dort vor Ort sind) und haben einen Termin für die echte große Asylantragregistrierung bekommen.

Der Termin lag drei Wochen in der Zukunft. Jetzt wartet diese Familie also Tag um Tag dort und versucht einen Schlafplatz irgendwo drinnen zu bekommen. Die Unterkunft dort war gnadenlos überfüllt und nachts durften dann einige in der Küche schlafen.

Dann fährt ein Bus vor. Den Menschen wird erzählt, dass dieser Bus zu einer neuen Unterkunft fährt. Das sei ca. eine Stunde entfernt, es gibt dort Schlafplätze für alle und dort könnten sie dann auf den Termin zum Interview warten.

Und dann kommen sie nach regulären 4.5 Stunden Fahrt, die der Weg von der Landesregistrierungsstelle zu uns nun mal dauert, an. Uns wurde am Vortag bei der Lagebesprechung gesagt, dass der Bus um 14 Uhr los fährt und dann gegen 18.30 bei uns ankommt. Das allein finde ich schon so unfassbar beschämend. Ich hätte heulen können, als mir klar wurde, dass man die einfach stumpf belogen hat.

Hätte man den Menschen ehrlich gesagt, dass die Unterkunft total weit weg ist und dass auch die Termine, die sie ja schon hatten, für das Interview dann ungültig sind, wäre natürlich niemand in den Bus gestiegen.

Ja, die Termine. Die waren nämlich tatsächlich alle aufgehoben in dem Moment wo die Menschen in unsere Unterkunft kamen. Ab da fängt das ganze Prozedere von Vorne an.

Den Menschen wurde dann am dritten Tag erklärt, dass sie jetzt ca. drei Monate in unserer Unterkunft verbringen, bevor dann der Transfer in eine zugewiesene Gemeinde statt findet. Teammitglieder gehen allerdings eher von vier bis sechs Monaten aus.

Die Familie sitzt also Tag um Tag in der Unterkunft und weiß nicht weshalb sie jetzt drei Monate dort abgestellt wurden, obwohl doch bei ihrem Bruder schon alles fertig war.

Die Menschen fliehen nicht aus dem Bombenhagel und sind froh ein Bett und ein Dach über dem Kopf zu haben. Die Menschen versuchen der absoluten Perspektivlosigkeit zu entkommen. Ein 18 jähriger, der mit seinem Bruder, seiner Schwester, Mama, Papa und noch ein Baby dort war sagte, dass sie zu Hause die Wahl hatten entweder stehlen zu gehen oder in den Drogenhandel einzusteigen, um Geld zu verdienen. Und jede Nacht musste man damit rechnen eine Waffe an den Kopf gehalten zu bekommen. Es gibt in dem Land nichts mehr. Und dann gibt es diese Idee. Da gibt es in Nordeuropa Länder, in denen bekommt man eine Wohnung (klein und schäbig meist, aber egal) und die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen oder auszuüben (wenn man ihn schon kann). Man hat eine Zukunft dort. Man kann etwas aufbauen.

Und mit dieser Hoffnung und der dazu gehörigen Energie kommen die Menschen hier an. Und werden in Schlafsäle geschickt und sollen drei Monate da rum hängen. Viele fügen sich sehr höflich diesem Schicksal. Einige werden aber nervös. Weil sie sich handlungsunfähig fühlen. Sie sind doch hierher gekommen, weil sie dachten, hier können sie etwas sinnvolles tun.

Und das ist ja auch nicht so dramatisch, wenn man wenigstens ehrlich mit den Menschen wäre.

Aber sie werden meist behandelt wie unmündige Kinder. Und wer diesen Blog kennt, weiß ja dass wir Kinder gleichwertig behandeln und schon ein Problem mit der allgegenwärtigen überheblichen Art sich Kindern gegenüber zu verhalten, ein Problem haben. Da ist es dann noch viel schwerer zu ertragen, zuzusehen wie deutsche Gutmenschen, ihr Gegenüber mit dieser Helferarroganz behandeln.

Es geht nicht ums Anteilnehmen oder Mitleiden. Das kann man ja auch auf eine gleichwürdige Art und Weise.

In der selben Kategorie befindet sich auch das Thema "Dankbarkeit erwarten". Mit dieser Haltung macht man viel kaputt. Vielleicht schreibe ich dazu noch etwas.

Sonntag, 22. November 2015

Adam Angst [adam rædsel]

Ich bin hin und her gerissen. Ich höre den schon länger. Aber ich höre ihn nicht so gerne. Aber ich finde ihn total beeindruckend. Ich muss das Pelle empfehlen, damit er den hört. Der findet den bestimmt cool.





Freitag, 20. November 2015

Flucht [flugt]

Jetzt kommt ein schweres Thema. Ich mag es nicht aus dem Weblog ausklammern, da es mich sehr betrifft.

Ich habe eine Woche in einer Notunterkunft für Flüchtlinge gearbeitet. Am Ende bin ich an zwei unprofessionellen ASB-Mitarbeitern gescheitert. Ich überlege noch, ob ich genauer darüber berichten möchte.

Die Arbeit mit den Bewohnern dort, mit den allermeisten Mitarbeitern und Helfern, mit den zuständigen Polizisten (die kamen immer nachts als Streife durchs Haus) und mit dem Wachsschutz war ganz großartig.

Als Psychologin hat man immer wieder die selbe Gesprächssituation: "Ach echt, Du bist Psychologin?", "Ja.", "Ich wollte schon länger mal mit einem Psychologen sprechen, weil...". So habe ich nur einer Woche die Gedanken und Sorgen von sehr sehr vielen Menschen gehört und geteilt. Und konnte vielen helfen.

Dass es aber in vielen Bereichen nicht um die tatsächliche Arbeitsleistung geht, sondern nur um Revierpinkelei, Stutenbissigkeit, Kompetenzgerangel, Lästereien, Statusgehabe etc., war mir natürlich theoretisch bekannt, aber so richtig in voller Blüte habe ich das noch nicht erlebt. Bis zur letzten Woche.

Ein Gespräch mit einem befreundeten Mediator ergab dann, dass es tatsächlich Menschen gibt, die auf deeskalierendes, defensives, zugewandtes, wertschätzendes Verhalten mit nur noch mehr Aggression reagieren.

Das war aber jetzt nur mein persönlicher Hintergrund zu diesem Posting. Ich lebe mit meinen eigenen Vorurteilen, die ich von Zeit zu Zeit versuche aufzuräumen und manchmal wird mir in Situationen bewusst, wie doof manche meiner Ideen sind. Zur Zeit begegne ich vielen Aussagen, die mit ein wenig Erklärungen so nicht geäussert werden würden.

Ich habe zwei Wahrheiten, die in meinem Kopf immer über allen Gedanken schweben. Die erste ist: kein Krieg wird wegen Religionen geführt. Der einzige Grund aus dem Kriege geführt werden ist Macht. Sowohl die christlichen Missionare in Afrika, als auch die Terroristen die sich auf den Islam beziehen, wollen Macht. Beziehungsweise die Drahtzieher dieser Kriege. Es geht also immer nur um Macht. Bei den Kriegen im Nahen Osten, ist Oel das wichtigste Machtmittel. Wer das Oel hat, hat die Macht (über die Welt). Mein Papa sieht das übrigens anders. Er sieht sehr wohl auch in der Religion einen Grund für Kriege.
Die zweite Wahrheit die immer mitschwimmt wenn es in meinem Kopf arbeitet ist: es ist alles noch viel komplizierter!
Es gibt leider kein Gut und Böse und ganz eindeutige eindimensionale Verhältnisse.
Diese Wahrheit äußert sich übrigens immer in einem Zitat aus dem ganz großartigen Film Eagle vs. Shark. Da sagt Jarrod irgendwann mal: I´m so complex!

Tatsächlich haben die unfassbar hohen GEZ-Zwangsabgaben, einige wenige gute Ergebnisse. So zum Beispiel viele Beiträge von "Die Anstalt" im ZDF. Da hatte ich schon öfter erfreuliche Wissenzugewinnsituationen.

Und deshalb mag ich hier ein paar der Beiträge zeigen. Jetzt zum Beispiel den über die Kriegstreiberei der westlichen Staaten im Nahen Osten. Ja, auch das ist eine Vereinfachung. Und bestimmt wissen die meisten Leser hier über die Grundzüge bescheid. Und ganz bestimmt gibt es auch hier Menschen, die es anders sehen. Aber das ist ja okay.


Donnerstag, 19. November 2015

Arise [stå op]

Musik mit sehr gutem Sound. Laut und auf guten Boxen hören. Oder mit vernünftigen Kopfhörern...


Mittwoch, 18. November 2015

Terrorismus [terrorisme]



Warum man lieber von Daesh sprechen sollte, statt von IS:

Die Organisation nannte sich bis Ende Juni 2014 „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“ (arabisch ‏الدولة الإسلامية في العراق والشام ‎, DMG ad-daula al-islāmiyya fī l-ʿIrāq wa-š-Šām; auch als „… in der Levante“ oder „… in Großsyrien“ übersetzbar), wovon sich auch die gebräuchlichen Abkürzungen ISIS, ISIL und ISIG ableiten. Als namenspolitisch motivierte Fremdbezeichnung wird die aus den arabischen Anfangsbuchstaben abgeleitete und im arabischen Sprachgebiet verbreitete, eher negativ konnotierte Abkürzung Daesh (‏داعش‎, DMG dāʿiš, auch in den Schreibweisen Daesch bzw. Daaish) inzwischen auch in anderen Sprachen verwendet. Damit soll der im Islam positiv konnotierten Eigenbezeichnung der Organisation bewusst entgegengetreten und eine direkte Assoziation mit dem Islam vermieden werden.



Das wird einem sehr deutlich klar, wenn man die Bundeskanzlerin im Radio (sinngemäß) sagen hört: erstes und oberstes Ziel muss jetzt der Kampf gegen den Islamischen Staat sein.
Hört die sich eigentlich selbst zu und weiß wie das klingt was sie da sagt?

Mal abgesehen davon, dass ich sie nie gewählt habe und das auch nie tun werde, sagt sie aber auch eine Menge guter Sachen zur Zeit. Ich bin manchmal ganz erstaunt, was da aus dem Radio oder Computer kommt...

Zum Beispiel hier: Video bei Facebook.

Grafik Werkstatt [grafik værksted]

Dieses Jahr hatte ich den Kalender von der Grafik Werkstatt Bielefeld. Ich habe den in einem Buchladen gekauft und konnte mich nur schwer zwischen dem roten und dem petrolfarbenem entscheiden.

Der Kalender passt auch genau in den Taschenbegleiter.



Aber auch hier hatte ich das Problem, dass ich den ganzen Platz gar nicht nutze. Es ist nicht so, dass ich nichts zu tun hätte. Aber anscheinend besteht das Leben einer 3-Kind-Mama hauptsächlich aus regelmäßigen Terminen, die ich ja im Wochenplan oder im Kopf habe.



Bei Amazon gibts die fürs nächste Jahr, die kosten dort 9,95 Euro:
Grafik Werkstatt Rot 2016.
Grafik Werkstatt Petrol 2016.

Dienstag, 17. November 2015

Montag, 16. November 2015

Prinz Apfel [prins apple]

Den Kalender von Prinz Apfel (Taschenkalender groß) hatte ich vorletztes Jahr. Der ist wunderhübsch. Jede Seite ist anders. Er passt genau in den Taschenbegleiter von Roter Faden (A5).





Die Klammern kann man in dem Spiraldings sogar viel besser befestigen als in einem Buchkalender.






Ich hatte mit dem nur das selbe Problem, welches ich mit allen Kalendern habe: zu viel freie Seiten. Ich brauche eigentlich nur eine Monatsübersicht. Ich notiere mir die unregelmäßigen Termine nur in Stichworten. Alle regelmäßigen Termine habe ich im Kopf, bzw. auf einem Wochenplan (zeige ich Euch demnächst). Notizen mache ich eigentlich nie im Kalender. Dafür nutze ich Notizbücher im Taschenbegleiter. Deshalb blieben die meisten Seiten leer. Aber dafür hat der Kalender magische Kräfte. Wenn ich z. B. einen Termin wie den Umzug von Luzies Reitschule eintragen musste, war auf genau der Seite ein Pferdebild. Das war ganz großartig.

Dieses ist der Kalender fürs nächste Jahr: Prinz Apfel Taschenkalender 2016 gross. Der kostet 17,90 Euro. Ab 20 Euro ist die Lieferung kostenfrei, ansonsten sind es 2,50 Euro. Ich finde diese Nötigung ein weiteres Produkt zu bestellen doof. Vielleicht tut man sich mit jemand anderem zusammen für die Bestellung.

Den Roter Faden Taschenbegleiter kennt (habt) ihr ja sicherlich alle, trotzdem zur Sicherheit: hier gehts lang.

Ich hab den in A5 mit blauem Tanzboden, 4 Klammern, dunkel grauem Filz innen und rotem Gummiband. Der ist unverwüstlich. Allerdings hätte ich jetzt gerne einen mit hellem Leder.

Dienstag, 3. November 2015

Licht [lys]

Zeit, um Geschenke zu besorgen.
Nachdem ich bei einer Freundin, die leider schon länger nicht mehr bloggt, die Kugeln von la case de cousin paul gesehen habe, gibt es die jetzt bei uns im Haus auch.

Unser erster Versuch ist das hier.




Wir haben eine Lichterkette mit 50 Kugeln in graphit, elfenbein und perlengrau bestellt. Das war super einfach mit diesem Programm, welches die auf der Internetseite haben: Lichterkettengestaltungsprogramm.

Der Raum ist ungefähr 4 Meter hoch.

Die Kugeln muss man selber auf die Lämpchen stöpseln, nachdem man das kleine Loch ein bisschen mit einer Schere vergrößert hat. Das hat einen sehr meditativen Charakter bei 50 Kugeln.




























Die Lichterkette hat 50 Kugeln und hat 45 Euro gekostet. Also 35 Euro für die Kugeln und 10 Euro für die Lichterkette.

Wir hätten aber am liebsten eine Kette mit LED´s gehabt. Nur bei cousin Paul gibts keine LED´s. Nachtrag: als ich grad noch mal die genauen Zahlen für diesen Blogbeitrage nachschauen wollte, habe ich gesehen, dass die jetzt auch LED´s anbieten. Aber noch mal zehn Euro teurer, weil die Kugeln für die LED´s andere sind.

Die beste Alternative haben wir jetzt bei Ikea gefunden. Da gibt es eine Lichterkette mit LED´s, bei der die Lichterkette auch tatsächlich ein einzelner Strang ist. Bei der von cousin Paul ist das eine Schlaufe, so dass da immer zwei Kabel hängen.




Die Kugeln passen genauso gut auf die Lämpchen wie bei der Kette von cousin Paul.



Doof ist nur, dass die Ikealichterkette keinen Schalter hat.

Die Kugeln kann man einzeln bestellen. Jede Kugel kostet 70 Cent und ab 19 Euro ist der Versand kostenlos: Einzelkugeln.

Für Luzies Zimmer haben wir jetzt also eine in elfenbein, altrosa und lilagrau. Die Kette bei Ikea hat 7,99 Euro gekostet. Die 24 Kugeln bei cousin Paul haben 16,80 Euro gekostet. Wir haben für die nächsten Ketten direkt ein paar Probekugeln mitbestellt, um auf die 19 Euro zu kommen, damit der Versand kostenfrei ist. Also hat uns diese Variante 24,79 Euro gekostet.