Mittwoch, 20. Januar 2016

Gelernt

Es ist übrigends keine gute Idee zur feierabendzeit, in der Nähe von französischen Großstädten die Autobahn zu verlassen, um auf der Route National weiter zu fahren.

Unser Frankreich-Fahrplan sagt: morgens mit fast vollem Tank auf der Route National los fahren. Auf dieser Strecke gibt es viel zu sehen, hunderte von Dörfern mit Kreisverkehren, zwischendurch Läden um französisches Zeug zu kaufen und entspannte Pausen in der Wallachei für Hund und Kinder. Aber, in Frankreich, keine Tankstellen für uns. Die Franzosen haben alle so eine Tankkarte. Wir nicht. Wenn der Tank also halb leer ist wechseln wir auf die Maut-Autobahn. Da machen wir ein bisschen Strecke, tanken, nutzen die Waschgelegenheiten an den Raststellen und versuchen den ganzen ekligen Dreck der anderen Menschen nicht zu bemerken. Gegen Abend wechseln wir wieder auf die Route National und suchen dann irgendwann einen Schlafplatz.
Wir haben 50,50 € an Maut gezahlt. Eigentlich hatte ich ein Mautbudget von 40 € eingeplant. Aber die erste Strecke hat direkt 26,10 gekostet. Die Mittelmeerstrecke ist anscheinend teurer als die Atlantikstrecke.

In Spanien ist das alles anders. Da läuft die sehr gut ausgebaute Nationalstraße fast immer parallel zur Autobahn und es gibt ungefähr alle 50 Meter eine Tankstelle. Anscheinend hat jede zweite spanische Familie ein Tankgewerbe.
Deshalb fahren wir hier gar nicht auf der Autobahn.




Start

Tag 1 bis Bitburg. Nachts hinter einem Dorf im Schnee -5 Grad. Das war echt kalt. Tag 2 durch Luxemburg nach Frankreich. Nachts an einem Weinstockfeld, dahinter ein Zauberwald. Gemütlich warm mit 2 Grad. Tag 3 erst am französischen Mittelmer Muscheln gesammelt und wilde Flamingos beobachtet, dann über die Pyrienäen nach Katalonien. Nachts wegen der Höhenlage -2 Grad und wieder Eisblumen innen im Bus. Tag 4: wir sind am Mittelmeer in Torredembarra. Hier war ich mal auf Interrail als es Interrail noch gab. Wir machen heute Strandtag und bummeln dann morgen weiter an der Küste lang richtung Malaga. 

Jetzt grad sitzen zwei satte Kinder in Badehosen  im Bus und machen mit Pipi Langstrumpf auf dem iPad Pause. Der Hund döst. Die Wellen klingen nett.

Nachdem wir heute auf dem Weg Zwiebelschicht um Zwiebelschicht an Klamotten abgepult haben, sind die Wollklamotten und meine lange Hose im Kleiderkasten verstaut. Dafür haben wir jetzt Badehosen und Röcke raus geholt.



Montag, 18. Januar 2016

Affiliatelinks [partnere]

Das was ich von Anfang an am Bloglesen so großartig fand, waren die Verlinkungen. Wenn Jemand eine neue Teekanne hatte und direkt den Link angab wo man die kaufen kann oder wenn Jemand eine Band neu entdeckt und verlinkt hat. Und natürlich die Verlinkungen untereinander. Konkrete Beschreibungen und nur ein Klick. Das mochte und mag ich sehr.

Deshalb habe ich auch immer wenn ich eine Quelle wusste immer eine Quelle angegeben.

Seit einiger Zeit bieten viele große und mittelgroße Konzerne an, dass wenn man etwas verlinkt und dann Jemand über den Link etwas kauft, man eine Provision bekommt. Bei Amazon haben wir uns dafür auch angemeldet. Das heißt immer wenn hier Jemand auf die Amazonlinks klickt und dann etwas kauft bekommen wir ein paar Cent, die wir am Ende gegen Bücher eintauschen können. Der Preis für den Käufer bleibt gleich.

Hier sind mal unsere "Einnahmen" der gesamten Zeit:






























Jetzt grad hättet wir also 3.05 Euro zum ausgeben. 2013 waren es 22.25 Euro, 2014 waren es 36.35 Euro und 2015 ungefähr 29 Euro.

Wir müssen irgendwo im Blog, gut lesbar, hinschreiben, dass die Links Partnerlinks sind. Da tue ich mich noch schwer. Ich weiß nicht wo es zwar deutlich zu lesen ist aber weder aufdringlich noch störend wirkt. Wir werden einen Weg finden.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Wir fangen einfach schon mal an [vi skal bare begynde at snakke med]

Huch ein Zeitsprung. Ich hatte den Beitrag hier getippt und gar nicht veröffentlicht.
Jetzt aber:


Elvis hat mir grad den alten Beitrag von Richard David Precht im ZDF geschickt (er betüddelt unten die kleinen Leute (kocht Weihnachtsprorridge aus Haferflocken, Äpfeln, Hafermilch und Zimt) und ich liege oben im Bett und arbeite (und bekomme meinen Espresso mit Kardamom und heißer Hafermilch (auch mit Zimt) geliefert). Elvis meinte, dass er in den letzten Wochen einige Gespräche hatte in denen er mit eigenen etwas ungelenken Worten versucht hat das zu sagen, was Herr Precht in dem Fernsehbeitrag sagt.

Bei Minute 36 fängt es an.




Wenn es noch keine Schule gäbe und sich heute schlaue Menschen zusammesetzen würden, um etwas für die 6 bis 18 Jährigen zu entwickeln wo sie lernen können, sich entwickeln können und ein artgerechtes Leben führen können – käme dabei etwas heraus, das überhaupt nichts mit unseren heutigen Schulen gemein hätte.

Unsere heutigen Schulen sind dafür ausgelegt friedliche Facharbeiter mit preußischen Tugenden hervor zu bringen.

ABER die Kinder heute werden Berufe ergreifen von denen 60% noch nicht mal erfunden sind.

Wir fangen einfach schon mal an.

1. Eigenen Rythmus ernst nehmen. Pelle, Luzie und Minimum dürfen frei entscheiden wann und wie sie sich bilden.

2. Interessen ernst nehmen. Wir hören den Dreien zu und versuchen echte Interessen mit wertvollen Inhalten zu versorgen. Wir halten Augen und Ohren offen und weisen unsere Kinder auf spannende Bereiche, Themen, Veranstaltungen hin.

Wir denken, dass es ganz großartig ist zu wissen was es gibt.

Das ist wie mit einem Buffet. Bei der ersten Runde sollte man einen wirklich großen Teller nehmen und von allem eine kleine Portion mitnehmen. Dann probiert man das durch und bei der zweiten Runde nimmt man eben die Sachen die einem schmecken. Und das tolle: beim nächsten Mal können wir von neuem testen und entscheiden.

Hier eine kleine Anmerkung: Lernen von Vorbildern ist ein wirklich mächtiger Faktor. Wenn also Mama mit ihrem Teller vor geht und nur drei Sachen drauf tut und ständig kommentiert "Uärgs, das da sieht eklig aus das mag ich nicht" wird auch der kleinere Mensch der ihr folgt ähnlich agieren. Also liebe Eltern: zeigt Euren Kindern wie es aussieht mit offenem Herzen und entdeckerfreude neues auszuprobieren!

Genauso versuchen wir das mit den Interessen umzusetzen. Deshalb sind auch absehbar kurzweilige Wünsche immer eine gern gesehene Möglichkeit. Einer hat eine Idee, wir schauen, ob wir eine Möglichkeit haben das auszuprobieren, alle kommen mit und wirerleben DInge die wir allein vielleicht gar nicht ausprobiert hätten.


3. Bedürfnisse Ernst nehmen.

Wir nehmen unsere Kinder ernst und wir wollen ernst genommen werden. Es ist immer ein bisschen lustig wenn Menschen mutmaßen, dass unsere Kinder ein Leben ohne Regeln und Verpflichtungen haben und in einer Zuckerwattewolke aufwachsen. Das ist natürlich ganz großer Quatsch.

Eine Familie in der alle Mitglieder gesehen werden (wollen) und ernst genommen werden wollen, hat von sich aus ja ganz viele Verbindlichkeiten.
Bei fünf Leuten gibt es viel Reibungsfläche und eine Menge Leitplanken.

Die einzige Regel die wir haben ist: respektvoller Umgang. Bitte!

Respekt für die Wünsche und Bedürfnisse meines Gegenübers. Wenn der eine laut Musik hören will und der andere in Ruhe lesen, muss ein Weg gefunden werden der für jeden okay ist. Wenn der eine jetzt mal drei Tage ausschlafen möchte ohne morgens als Trampolin genutzt zu werden machen wir das möglich. Das heißt, dass an diesen drei Tagen an der Tür zum Schlafzimmer eben eine Grenze ist. Das führt manchmal zu Unmut. Wir alle fünf müssen jeden Tag aufs neue Wege finden mit den Bedürfnissen aller umzugehen und auch damit umgehen, dass die eigenen Wünsche vielleicht grad nicht das wichtigste sind.

Das zerreißt einen manchmal richtig. Vor allem im Leben mit drei Kindern. Die äußern ihre Wünsche lautstark und je nach Alter fällt es ihnen schwer diese aufzuschieben. Wenn Luzie gerne im Dezember mit ihrem Pony einen langen Ausritt machen möchte, das aber nicht möglich ist weil Minimum draussen sehr schnell kalt wird. Dann geht das leider grad nicht.

Mit Hürden kreativ umgehen, Ideen entwickeln wie man alle Bedürfnisse unter einen Hut bekommt, das ist eine wirklich wichtige Fertigkeit. Es ist also an den Eltern dann auch offen für Lösungen zu sein und nicht zu vermitteln: "Ich hab Nein gesagt und an dieser von mir aufgestellten Hürde bleibst du jetzt bitte kampflos stehen und gibst auf!".

Luzie kommt also dann zu mir und schlägt vor die Nachbarin zu fragen, ob Minimum für eine Stunde zu ihr kann. Ich sage, dass ich da grad aber nicht fragen mag. Also sagt Luzie sie geht hin und fragt. Das ist okay für mich und ich sage Ja.

So übernimmt Luzie vor allem auch Verantwortung für ihre eigenen Bedürfnisse. Sie übt herauszufinden wie wichtig ihr etwas ist. Was ist sie bereit für die Umsetzung ihres Wunsches zu tun?

Das Bild ist schon etwas älter.


Nuschelnde Teenies [mumble ungdom]

Aus gegebenem Anlass möchte ich kurz darauf  hinweisen, dass Kinder deren Knochen und Muskeln noch wachsen manchmal nuscheln und das auch in dem Moment nicht ändern können. Der Kiefer und die Zahnstellung ändert sich ja mit dem Wachstum auch immer wieder und da muss die Mundmotorik immer erst hinterher kommen.

Falls Jemand von Euch sich also grade über einen nuschelnden wachsenden Mitbewohner ärgert und den Satz "red mal deutlicher bitte" auf den Lippen hat, kann sich ja mal ein Gummiband zwischen die Zähne spannen, einen Wattebausch unter die Zunge klemmen oder ähnliches und dann versuchen gut artikuliert zu reden.

Hier ist z. B. mal ein Bild von einem Gebiss im Zahnwechsel. Da ist echt was los. Wir haben ein genauso beeindruckendes Bild von Pelle, das ich aber grad nicht finde. Deshalb hab ich dieses hier beim UKW ausgeliehen.

 Kieferorthopaedie UKW: Durchbruchstoerung im Praemolarengebiet.















Und tatsächlich: eine Woche nachdem ich diesen Artikel getippt habe präsentiert Pelle uns seine grad frisch durchbrechenden Backenzähne. Ganz hinten zwängen sich da welche raus. 

Dienstag, 12. Januar 2016

Buchfund [book fund]

Ha! Da gehe ich einmal in einen Buchladen und finde das:


















Die beiden wichtigsten Bücher des letzten Jahres nebeneinander als Aushängeschild der Erziehungsratgeberecke. Das Buch daneben musste ich dann kaufen, weil es grade perfekt zu unserer Thematik passt.

Luzie kann nur ganz schlecht abschalten. Sie ist quasi auf Dauerbetrieb. Die Neurofeedbacktherapie im letzten Jahr hat nicht so wirklich viel dran geändert. Ihre Werte waren erstaunlich. Und weil sie ihre Hirnwellen einfach nicht runterreguliert bekommt, fällt ihr auch das Einschlafen unendlich schwer. Was bei ihr aber ganz gut wirkt sind Fantasiereisen zum Einschlafen. Wir haben jetzt ein paar bei Amazon Musik gefunden und getestet.
Und jetzt kurz vor der Busreise, wo wir wohl eher nicht so viel Strom haben werden, dass wir immer noch fertig gesprochene Fantasiereisen hören können, kommt dieses Buch daher. Das ist eine Vorlesefantasiereiseeinschlafgeschichte. Perfekt. Und der Protagonist heißt Konrad Kaninchen.

Links zu den drei Büchern:

Julia Dibbern: Verwöhn dein Baby nach Herzenslust: 9 Verwöhn-Bausteine für den Start ins Leben

Nicola Schmidt: artgerecht - Das andere Baby-Buch: Natürliche Bedürfnisse stillen. Gesunde Entwicklung fördern. Naturnah erziehen

Das kleine Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte: Die ideale Einschlafhilfe für Ihr Kind

Montag, 11. Januar 2016

Haare waschen [vaske dit hår]

Alle paar Wochen muss ich meine Haare waschen.
Damit die nicht nach ein paar Tagen schon anfangen zu muffeln, muss das ohne Shampoo sein. Denn die Abbauprodukte vom Shampoo sind es die so unangenehm riechen.

Deshalb hier meine Rezept fürs Haare waschen:

erst kommt eine Haarkur aus

Avocado
Kokosöl
Honig

das alles mit etwas Wasser mixen und in die Haare schmieren und einwirken lassen.

Danach wasche ich die Haare mit

Ei
Eigelb
Tl Honig
Essig

auch das alles mixen und dann in die Haare und mit viel Wasser auswaschen.

Zum Schluss (wenn ich schon abgetrocknet bin) kommt noch die saure Rinse

einen großen Schuss Apfelessig in eine große Schüssel
ins Waschbecken gestellt
mit fast kaltem Wasser aufgefüllt

dann die Haare bis zur Wurzel da rein tunken. Ich fülle die Schüssel dann noch mal mit klarem Wasser und spüle die saure Rinse ein bisschen wieder aus.

Fertig.

Dann einen Tag trocknen lassen und am nächsten Tag einflechten und wochenlang keine Arbeit haben mit dem Zottelzeug.

Die Rezepte sind aus dem Langhaarnetzwerkforum.

Ergänzung, weil die Frage im Kommentar auftauchte: Bürste für sehr lange Haare.


Kann weg [kan komme væk]

Ihr erinnert Euch an unsere selbst gemachten Kalenderblätter?


Ich hab welche übrig. Die sind nicht perfekt aber trotzdem hübsch. Für 2016, Februar bis Dezember. Möchte die Jemand haben? Dann schnell Piep sagen!

Sonntag, 10. Januar 2016

Bus [bus]

Unser blauer Bus schwebt grad noch in der Schrauberhalle auf einer Hebebühne herum. Vorne ist alles offen und das gesamte Kühlsystem wird grad liebevoll gepflegt. Ausserdem bekommt er einen  neuen Zahnriemen, Wasserpumpe, eine Standheizung, einen Wechselrichter, neue Schläuche und neue Vorderreifen. Die Schrauberhalle ist eine für LKW´s und der Bus sieht dort ganz winzig aus.

Wenn alles glatt läuft ist er Dienstag fertig. Dann können wir Mittwoch alles in den Bus räumen und Donnerstag los fahren.

Malaga ist das erste Ziel. Zwischenstopps werden da gemacht wo es grad passt.

Wir entrümpeln derweil das Haus und machen alles hübsch.

Die Sachen sind bereits fertig gepackt und warten im Heizungsraum darauf in den Bus geladen zu werden.

Zahnarzttermine, Kinderarztvorsorgegedöns und alles andere ist bereits erledigt.

Jetzt werden nich Routendetails herausgesucht und die Musikdatenbank geplündert.




Idle Theory Bus: Life on the Road from James Rachel and Sunshine on Vimeo.

Samstag, 9. Januar 2016

Zwischen den Welten [mellem verdener]

Der dreizehnjährige liegt schluchzend in  meinen Armen, weil die allerletzte Staffel von The Glades mit einem Cliffhanger endet.
Unerwartet wurde die Serie nach der vierten Staffel abgesetzt, deshalb gibt es keine letzte Folge mit einem vernünftigem Ende.
Jim liegt also blutend am Boden, während seine Freundin auf ihn wartet, weil sie ihn heiraten will. Das ist gemein.
Also gibt es viele zornige und sehr traurige Krokodilstränen.

Dazu – wie schon immer – zwei unterschiedliche Socken an den Füßen.
Die Füße allerdings haben mittlerweile Größe 44. Größer als die Füße vom Papa.
Unglaublich bezauberndes Leben eines dreizehnjährigen.

Freitag, 8. Januar 2016

Unser Baum [vores træ]

Wir haben den größten Weihnachtsbaum aller Zeiten.
3,80 m.
Eine wunderschöne Nordmanntanne.

Ich bin seit wir hier auf dem Land leben übrigens auch wieder ganz geheilt von dem schlechten Gewissen, welches ich als Städterin beim Anblick von Weihnachtsbäumen entwickelt hatte.

Als unsere erste Holzlieferung für die Öfen hier im Haus auf unseren Hof gekippt wurde, habe ich realisiert was da nur für ein bisschen Wärme geopfert werden muss. Wir haben hier im Winter immer zwischen 15 und 18 Grad im Haus. Wir haben nur drei kleine Öfen. Das Energiegutachten hat ergeben, dass wir weit unter dem Normalverbrauch liegen - weshalb auch jede Dämmaßnahme an den bestehenden Wohnräumen überflüssig ist.

Wir heizen also wirklich minimalistisch und nur so dass man nicht erfrieren muss. Und trotzdem werfen wir mehrere riesige Bäume pro Jahr ins Feuer. Echte große Laubbäume.
Die Biomasse war wirklich beeindruckend und dann ganz schön nachdenklich machend. Und wir mussten in dem ersten Winter sogar noch mal Holz nachkaufen weil diese erste Lieferung gar nicht reichte. In der Stadt mit Gasheizung, wurde uns natürlich nie die Menge an Energie die wir verbrauchen so deutlich vor Augen geführt. Da wussten wir einfach nicht wirklich was dafür nötig ist, damit wir es nett warm in der Wohnung haben. Da konnte ich dann gut Mitleid mit den armen Weihnachtsbäumen haben. Der Baum der jetzt hier steht würde unser Haus für ungefähr drei Tage warm halten, wenn wir ihn in den Ofen stopfen würden. Als Weihnachtsbaum steht er jetzt 6 Wochen hier und wird geliebt. Danach kommt er raus. Normalerweise zu den Tieren, die lieben Nadelholz zum knabbern. Die sind ja nur jetzt grad gar nicht hier. Dann wird er an Ostern zum Lagerfeuer machen verwendet. Wenn ich irgendwann mal in einem Passivhaus lebe, kann ich ja wieder anfangen mir über Weihnachtsbäume Gedanken zu machen.
Unser Baum kommt aus Dänemark. Der Baumverkäufer fährt im Sommer einmal nach Dänemark und sucht die Bäume aus. Im November fährt er dann mit einem großen Auto hin und holt sie ab.

Bilderflut [billederoversvømmelse]

Wir haben hier im Blog, links, unter dem Themenblock, jetzt unseren Instagramaccount eingebunden. Auf der Reise ist es einfacher Bilder mit kurzen Sätzen zu posten, als Blogbeiträge. Deshalb könnt ihr dort immer schauen wie es bei uns grad aussieht.

Wir haben uns nach einigem Suchen für iconosquare als Instagramtool entschieden. Uns war wichtig, dass wen man auf das Foto klickt auch wirklich zu Instagram kommt. Andere Anbieter, die Instagrameinbindungen in Blogs zur Verfügung stellen, linken zu ihrer eigenen Oberfläche. Das nervt.

Sonntag, 3. Januar 2016

Essen [føde]

Sauinteressant: eine Fotostory. Es ist immer eine Familie mit den Lebensmitteln die sie in einer Woche verbraucht zu sehen. Unten drunter sind weitere angaben, z. B. wieviel die Lebensmittel jeweils gekostet haben.

Ich staune bei fast jedem Bild. Und habe bisher keine Familie gefunde die uns ähnelt. Kommt vielleicht noch...

What the World eats.