Freitag, 2. Januar 2015

Schon wieder [igen]

Ich hab es mir ja gewünscht (das mit dem turbulenten Jahr). Aber, dass das Jahr so los geht... bzw. das letzte zu Ende... Dieser Brief kam vorgestern. Sylvester. Wäre ich Leiterin der Jugend- und Familienbehörde würde ich meinen Mitarbeitern untersagen im Dezember solche Briefe zu verschicken. Natürlich muss man sofort handeln wenn Gefahr im Verzug ist, aber alle anderen familienbelastenden Themen kann man doch wohl auch ein paar Tage nach Weihnachten und Sylvester los schicken, oder?

Ja, den Schreibfehler hab ich auch bemerkt... die Gute war wohl auch nur kurz zwischen den Tagen im Büro und nicht ganz bei der Sache...






















Jetzt darf ich wieder alle tollen Dokumente zusammen sammeln, die unser reichhaltiges Bildungsleben belegen. Was für ein überflüssiger Blödsinn.

Ich habe der Dame geschrieben, dass sie sich vielleicht erst mal an die Kollegin die im Sommer hier war wendet und damit ein Besuch eventuell überflüssig wird. Das Dumme ist nämlich, wenn so ein "Besuch" mit dem Ergebnis "Anzeige war grundlos, den Kindern geht es hervorragend" endet, wird aus gutem Grund keine Akte über die Familie angelegt. Das allerdings führt auch dazu, dass beim nächsten Anruf alles noch mal von vorn beginnt. Statt, dass die Damen und Herren eine Akte finden in der steht, dass es der Familie gut geht und dass es sich bei den Anrufern um Idioten handelt, die einfach doof sind und Langeweile haben... Wir bekommen jetzt wahrscheinlich alle sechs Monate Besuch, so lange bis wir alle Mitarbeiter der Behörde hier hatten und jeder beim nächsten anonymen Anruf direkt sagen kann "Nee, die Familie kenn ich, denen geht es super!".

Na denn...

2 Kommentare:

  1. Da kann ich dir nur zustimmen - wäre ich die Oberbefehlshaberin würde ich es meinen Mitarbeitern auch verbieten, solche Briefe in diesen Tagen zu verschicken!!
    Aber ich kann ein Lied davon singen... war ich auch in dieser ganzen Mühle... grundsätzlich kommen unangenehme Schreiben auch gern am Freitag oder Samstag an, so dass man nicht mal mehr da anrufen kann. Vor allem, dass man sich immer und überall wieder erklären muss... gut, bei uns war die Sachlage jetzt letztendlich anders als bei euch, mein Sohn wurde letztes Jahr diagnostiziert (Asp.-Syn.), was ihn ja zuvor aus der Schule vertrieb...
    Ich drücke euch die Daumen, dass alles gutgeht!
    Liebe Grüße von Ann

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  2. das braucht nerven wie drahtseile stell ich mir vor. alles liebe dir.

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