Holm Friebe hat auf der re:buplica14 einen Vortrag gehalten. Über das nicht handeln. Es geht darum, nicht in Aktionismus zu verfallen. Situationen auch mal passieren lassen.
Es geht um nicht handeln – nicht um nichts tun. Es geht nicht um Müßiggang oder Faulenzen.
"Nicht handeln kann nur derjenige, der auch handeln könnte, vielleicht sogar einen starken Impuls verspürt zu handeln."
Holm Friebe bezieht seine Aussagen auf Wirtschaft und Arbeit und so. Aber zu einem großen Teil passen seine Sätze auch zu Kinderthemen. Nicht immer eingreifen. Das Kind einfach mal machen lassen. Eigene Fehler machen zu können ist so wertvoll. Einen Fehler mehrfach zu machen noch wertvoller. Fehler machen, heraus finden wo der Fehler lag und dann systematisch ausprobieren wie es besser klappt. Das geht nur wenn Mama einfach nur dabei ist, darauf achtet, dass niemand ernsthaft zu Schaden kommt, und: nicht hilft.
Ich mag den Vortragstil von Holm Friebe total gerne. Er redet super gut. Keine Ähs und Ähms. Keine redundanten Floskeln. Klar strukturiert. Einfacher guter Satzbau. Und er macht ab und an so Denkpausen und sagt dann einfach nichts, statt daher zu brabbeln. So würde ich gerne vortragen können.
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